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André Kubiczek: Nostalgia © Rowohlt
Rowohlt

Roman - André Kubiczek: "Nostalgia"

In Romanen wie "Skizze eines Sommers" und "Straße der Jugend" hat André Kubiczek leicht und humorvoll vom Aufwachsen in der DDR geschrieben. Jetzt erzählt er sehr persönlich von der eigenen Jugend in Potsdam, die geprägt ist von Krankheit, Tod und Trauer.

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Don Winslow: City in Ruins © HarperCollins
HarperCollins

Thriller - Don Winslow: "City in Ruins"

Don Winslow ist seit Jahren einer der erfolgreichsten und auflagestärksten Krimi-Autoren. Er hat fünfundzwanzig internationale Besteller veröffentlicht, einige seiner Romane – "Das Kartell", "Tage der Toten", "Zeit des Zorns" – wurden zu Kino-Klassikern. Doch nun ist Schluss.

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Elke Heidenreich: Altern © Hanser Berlin
Hanser Berlin

Aus der neuen Reihe "Leben" bei Hanser Berlin - Elke Heidenreich: "Altern"

"Leben" heißt eine neue Reihe, die der Berliner Ableger des Münchner Hanser Verlages gegründet hat: Svenja Flaßpöhler wird einen Essay übers "Streiten" vorlegen, Heike Geißler denkt über das "Arbeiten" nach und Daniel Schreiber über das "Essen". Felicias Hoppe widmet sich dem "Reisen", Karen Köhler dem "Spielen" und Doris Dörrie dem "Wohnen". Den Auftakt zur neuen Reihe machen Theresia Enzensberger mit einem Essay über das "Schlafen" und Elke Heidenreich mit Überlegungen zum "Altern". Ein Buch der inzwischen 81-jährigen Autorin über den seltsamen Widerspruch, dass eigentlich alle alt werden, aber niemand wirklich alt sein will ...

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T.C. Boyle: I walk between the Raindrops. Stories © Hanser Verlag
Hanser Verlag

Storys - T.C. Boyle: "I walk between the Raindrops"

T.C. Boyle lässt seine Fans nie lange warten: Jedes Jahr erscheint ein neues Buch des US-amerikanischen Literaturstars. "I walk between the Raindrops" versammelt neueste Kurzgeschichten. Ein harmloser Spaziergang wird darin zur Konfrontation mit Verwüstung und Zerstörung. Ein Ehepaar wird auf einem Kreuzfahrtschiff von der Corona-Pandemie überrascht. Die Stories von T.C. Boyle sind tief verwurzelt in den Krisen unserer Gegenwart.

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Volker Braun: Fortwährender Versuch, mit Gewalten zu leben © Suhrkamp
Suhrkamp

Prosaband - Volker Braun: "Fortwährender Versuch, mit Gewalten zu leben"

In der DDR gehörte Volker Braun zu den skeptischen Begleitern und Beobachtern des Sozialismus. Seit der Wende richtet sich sein Skeptizismus gegen die globale kapitalistische Ökonomie. Vor allem aber ist der Büchnerpreisträger des Jahres 2000 einer der großen deutschen Lyriker und Dramatiker. Seinen 85. Geburtstag feiert er mit - wie könnte es anders sein - einem neuen Buch.

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Natasha Trethewey: Memorial Drive © btb
btb

Erinnerungen einer Tochter - Natasha Trethewey: "Memorial Drive"

Vier Jahre hat es gedauert, bis das Memoir der amerikanischen Lyrikerin Natasha Trethewey ins Deutsche übersetzt wurde - und auch dann ist es nur als Taschenbuch erschienen. Dabei ist es ein wichtiges und eindrucksvolles Buch, das Themenkomplexe behandelt, die uns immens beschäftigen: rassistische Zuschreibungen, Gewalt gegen Frauen, familiäre Prägungen.

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Louise Glück: Marigold und Rose © Luchterhand
Luchterhand

Eine Erzählung - Louise Glück: "Marigold und Rose"

Als die 1943 in New York geborene Autorin Louise Glück 2020 den Literaturnobelpreis erhielt, war die Verwunderung hierzulande ziemlich groß. Kaum jemand kannte die zurückgezogen lebende Dichterin, die in den USA mit dem Pulitzerpreis und dem National Book Award ausgezeichnet worden war. Ihre Gedichtbände waren in Deutschland längst vergriffen oder noch gar nicht übersetzt. Eine literarische Lücke, die der Luchterhand Verlag schließen will: Nach den Lyriksammlungen "Winterrezepte aus dem Kollektiv" sowie "Treue und edle Nacht" ist nun die Erzählung "Marigold und Rose" erschienen.

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Norbert Trawöger: Bruckner! © Residenz Verlag
Residenz Verlag

Journal einer Leidenschaft - Norbert Trawöger: "Bruckner!"

In diesem Jahr begehen wir den 200. Geburtstag des Komponisten Anton Bruckner. Entsprechend umfangreich ist die Fachliteratur, die aus diesem Anlass neu erscheint. Norbert Trawöger, Künstlerischer Direktor des Bruckner Orchester Linz und Künstlerischer Leiter der ersten oberösterreichischen KulturEXPO "Anton Bruckner" 2024, wählt in seinem neuen Buch einen eigenwilligen Weg der Darstellung.

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Abdulrazak Gurnah: Das versteinerte Herz © Penguin
Penguin

Roman des Literaturnobelpreisträgers - Abdulrazak Gurnah: "Das versteinerte Herz"

Als im Oktober 2021 die Schwedische Akademie den Namen des frisch auserkorenen Literaturnobelpreisträgers bekannt gab, war die Überraschung groß. Kaum jemand kannte hierzulande den aus Tansania stammenden Schriftsteller Abdulrazak Gurnah, der in Sansibar aufwuchs, Ende der 1960er Jahre nach England floh und lange Jahre an der Universität von Kent als Professor für englische und postkoloniale Literatur lehrte. Im Penguin Verlag werden Gurnahs Romane neu aufgelegt, manche, wie der 2017 in England erschienene Roman "Gravel Heart", auch erstmals ins Deutsche übersetzt. Unter dem Titel "Das versteinerte Herz" kommt jetzt die deutsche Fassung in den Buchhandel.

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Buchcover: Hanno Hochmuth - Berlin: Das Rom der Zeitgeschichte, Quelle: Ch. Links Verlag
Ch. Links Verlag

Eine topografische Zeitreise durch Berlin - Hanno Hochmuth: "Berlin. Das Rom der Zeitgeschichte"

Hanno Hochmuth ist Historiker am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam und lehrt "Public History" an der Freien Universität Berlin. Er hat Bücher zur Stadt- und Zeitgeschichte Berlins im 20. Jahrhundert veröffentlicht, Kiez-Geschichten über Friedrichshain und Kreuzberg im geteilten Berlin gesammelt und eine Buch über die Besetzung und Räumung der Mainzer Straße in der Wendezeit herausgegeben. Sein neues Buch heißt "Berlin. Das Rom der Zeitgeschichte".

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Frank Witzel: Meine Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts © Matthes & Seitz
Matthes & Seitz

Essay - Frank Witzel: "Meine Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts"

Viele Jahre war Frank Witzel nur literarischen Insidern bekannt. Dann aber, im Jahr 2015, mit bereits 60 Jahren, hatte er seinen ersten großen Erfolg: Für den Roman "Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969" erhielt er den Deutschen Buchpreis. Auch mit seinem 2020 veröffentlichten Roman "Inniger Schiffbruch" stand der in Offenbach lebende Autor auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Jetzt erscheint sein neues Buch, es trägt den Titel: "Meine Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts".

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Didier Eribon: Eine Arbeiterin © Suhrkamp
Suhrkamp

Autobiografischer Essay - Didier Eribon: "Eine Arbeiterin. Leben, Alter und Sterben"

Für sein Buch "Rückkehr nach Reims" reiste der in Paris lebende Soziologe Didier Eribon nach dem Tod seines Vaters noch einmal in die Stadt seiner proletarischen Kindheit zurück. Eine Theaterfassung des Buches, das den Niedergang der Arbeiterklasse thematisiert, die sich von der Linken verraten fühlt und zum Front National übergelaufen ist, und überdies Eribons sexuelle Befreiung als schwuler Intellektueller beschreibt, wurde erfolgreich von Thomas Ostermeier an der Berliner Schaubühne inszeniert. Dort wird Eribon am Sonntag auch sein neues Buch vorstellen. Es trägt den Titel: "Eine Arbeiterin. Leben, Alter und Sterben".

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Mathis Enard: Tanz des Verrats © Hanser Berlin
Hanser Berlin

Roman - Mathias Enard: "Tanz des Verrats"

Ein neues Buch von Mathias Enard, das ist jedes Mal ein Ereignis – und jedes Mal eine Überraschung. Denn der französische Großschriftsteller verstößt zuverlässig gegen die Konventionen des Erzählens, was zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen führt. Auch diesmal hat er etwas Neues unternommen: zwei sehr verschiedene Romane in einem.

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Pirkko Saisio: Gegenlicht © Klett-Cotta
Klett-Cotta

Roman - Pirkko Saisio: "Gegenlicht"

Eine der spannendsten finnischen Autorinnen der Gegenwart wird gerade auch in Deutschland entdeckt: Pirkko Saisio. Die preisgekrönte Autorin, Schauspielerin und Regisseurin hat vor allem mit ihrer Helsinki-Trilogie über ihr Leben als lesbische Tochter kommunistischer Eltern Aufsehen erregt. Sie wird jetzt nach und nach ins Deutsche übersetzt, in umgekehrter Reihenfolge: Letztes Jahr erschien der dritte Band "Das rote Buch der Abschiede", jetzt der zweite Band "Gegenlicht".

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Jacqueline Kornmüller: Das Haus verlassen © Galiani Berlin
Galiani Berlin

Illustriert von Kat Menschik - Jacqueline Kornmüller: "Das Haus verlassen"

Manchmal bringt der Zufall Menschen zusammen, die wie füreinander geschaffen sind. Manchmal erledigt das aber auch Haruki Murakami. Seine düstere Erzählung "Die unheimliche Bibliothek" hat die österreichische Theaterregisseurin Jacqueline Kornmüller so begeistert, dass sie sie auf der Bühne inszenieren wollte - aber nur mit Bühnenbildern von Kat Menschik, die das Buch illustriert hatte. Aus der Zusammenarbeit wurde Freundschaft – und eine ganz neue Zusammenarbeit: Kat Menschik hat nun das literarische Debüt von Jacqueline Kornmüller illustriert, die Erzählung "Das Haus verlassen". Es ist in Menschiks Reihe "Illustrierte Lieblingsbücher" im Galiani Verlag erschienen.

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Anne Weber: Bannmeilen © Matthes & Seitz Berlin
Matthes & Seitz Berlin

Roman - Anne Weber: "Bannmeilen"

Seit rund 40 Jahre lebt Anne Weber in Paris. Sie hat dort Literaturwissenschaft und Komparatistik studiert, als Lektorin und vor allem als Übersetzerin gearbeitet, und sie ist dort zur Schriftstellerin geworden, die anfangs auf Französisch, inzwischen aber auf Deutsch schreibt und ihre Bücher dann ins Französische übersetzt. 2020 hat sie für "Annette. Ein Heldinnenepos" den deutschen Buchpreis erhalten. Jetzt liegt ein neues Werk von ihr vor: "Bannmeilen" heißt es und im Untertitel "Ein Roman in Streifzügen".

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Peter Sühring: Ferenc Fricsay © edition text + kritik
edition text + kritik

Sachbuch - Peter Sühring: "Ferenc Fricsay. Der Dirigent als Musiker"

Der ungarische Dirigent Ferenc Fricsay ist eng mit der Berliner Musikgeschichte der unmittelbaren Nachkriegszeit verbunden. Als Chefdirigent des RIAS- bzw. dann Radio-Symphonie-Orchesters Berlin, des heutigen Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin hat er das Musikleben vor allem dieser Stadt bzw. des Westteils von Berlin maßgeblich mitgeprägt.

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Jon Fosse: Ein Leuchten © Rowohlt
Rowohlt

Erzählung - Jon Fosse: "Ein Leuchten"

Lange wurde Jon Fosse als Kandidat für den Literaturnobelpreis gehandelt. Dann, 2023, bekam der vom mittelalterlichen Mystiker Meister Eckart genauso wie von den Seins-Philosophen Martin Heidegger und Ludwig Wittgenstein beeinflusste norwegische Autor die ersehnte Auszeichnung. Bekannt wurde Fosse durch seine mehr als 30 Theaterstücke, die weltweit aufgeführt werden. Höchste Anerkennung erhielt er für seine auf drei Bücher verteilte "Heptalogie". Der jetzt im Deutschen erschienene finale Band heißt "Ein neuer Name". Als literarischen Bonus gibt es dazu die schmale Erzählung mit dem Titel "Ein Leuchten".

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Dana Grigorcea: Das Gewicht eines Vogels beim Fliegen © Penguin
Penguin

Roman - Dana Grigorcea: "Das Gewicht eines Vogels beim Fliegen"

Mit ihrem Roman "Die nicht sterben" gelangte Dana Grigorcea 2021 auf die Longlist für den Deutschen Buchpreis. Da ging es durchaus ironisch um eine Art Dracula-Disneyland in Rumänien. Geboren wurde Dana Grigorcea in Bukarest, heute lebt sie in der Schweiz und schreibt auf Deutsch. Ihr neuer Roman, der heute erscheint, heißt "Das Gewicht eines Vogels beim Fliegen".

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Rüdiger Safranski: Kafka - Um sein Leben schreiben © Hanser Verlag
Hanser Verlag

Um sein Leben schreiben - Rüdiger Safranski: "Kafka"

Auf den Texten Franz Kafkas, so sagte Susan Sontag einmal, habe sich eine "dicke Kruste von Interpretationen abgelagert". Seit der ersten umfassenden biografischen Deutung im Jahr 1937 durch seinen Freund und Nachlassverwalter Max Brod ("Franz Kafka. Eine Biographie") haben sich unzählige Stimmen zu Kafkas Leben und seinem Werk erhoben, u.a. von Paul Auster, Louis Begley, Elias Canetti oder Hanns Zischler, und Zeichner:innen wie Chantal Montellier, Robert Crumb oder Nicolas Mahler haben sich dem Autor auch in Comicform genähert.

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Jacqueline Kornmüller: Das Haus verlassen © Galiani Berlin
Galiani Berlin

Illustriert von Kat Menschik - Jacqueline Kornmüller: "Das Haus verlassen"

Manchmal bringt der Zufall Menschen zusammen, die wie füreinander geschaffen sind. Manchmal erledigt das aber auch Haruki Murakami. Seine düstere Erzählung "Die unheimliche Bibliothek" hat die österreichische Theaterregisseurin Jacqueline Kornmüller so begeistert, dass sie sie auf der Bühne inszenieren wollte - aber nur mit Bühnenbildern von Kat Menschik, die das Buch illustriert hatte. Aus der Zusammenarbeit wurde Freundschaft – und eine ganz neue Zusammenarbeit: Kat Menschik hat nun das literarische Debüt von Jacqueline Kornmüller illustriert, die Erzählung "Das Haus verlassen", erschienen in Menschiks Reihe "Illustrierte Lieblingsbücher" im Galiani Verlag.

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Nora Krug: Im Krieg © Penguin
Penguin

Zwei illustrierte Tagebücher aus Kiew und St. Petersburg - Nora Krug: "Im Krieg"

Bald jährt sich die russische Vollinvasion gegen die Ukraine zum zweiten Mal. Zeit, zurückzublicken: Wie haben die Ukrainer und wie haben die Russen den Kriegsbeginn erlebt – wie hat der Krieg, der in Russland offiziell "Spezialoperation" heißt, ihr Leben verändert? In ihrem Buch "Im Krieg" stellt die preisgekrönte Autorin und Illustratorin Nora Krug zwei Tagebücher aus Kyjiw und St. Petersburg nebeneinander. Die illustrierten Kurznachrichten aus dem ersten Kriegsjahr zeigen, wie verschieden die ukrainischen und russischen Erfahrungen sind.

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Roberto Saviano: Falcone © Hanser
Hanser

Roman - Roberto Saviano: "Falcone"

Roberto Saviano wurde mit "Gomorrha", einer literarischen Reportage über die Camorra in Neapel berühmt. Sein Buch wurde in 50 Sprachen übersetzt, in 10 Millionen Exemplaren verkauft, erfolgreich verfilmt und als Bühnenstück produziert. Doch seit 2006 muss Roberto Saviano ähnlich wie Salman Rushdie um sein Leben fürchten und steht unter ständigem Polizeischutz. Im letzten Jahr erschien eine Graphic Novel über sein Leben: "I‘m still alive". Jetzt ist von ihm selbst ein neuer Roman erschienen: "Falcone".

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Gerbrand Bakker: Der Sohn des Friseurs © Suhrkamp; Montage: rbbKultur
Suhrkamp; Montage: rbbKultur

Roman - Gerbrand Bakker: "Der Sohn des Friseurs"

Als am 27. März 1977 eine Boeing der KLM beim Start auf Teneriffa mit einer Maschine der Pan Am zusammenstieß, kamen 583 Menschen ums Leben. Es ist bis heute eine der schlimmsten Katastrophen der zivilen Luftfahrt. Sie hat sich tief ins kollektive Gedächtnis der Niederlande eingebrannt, doch merkwürdigerweise hat noch kein niederländischer Autor je darüber geschrieben. Das zumindest behauptet ein Schriftsteller, der im neuen Roman von Gerbrand Bakker nun genau das tun will. Wenn es stimmt, was er sagt, dann wäre "Der Sohn des Friseurs“ tatsächlich der erste Roman über dieses verheerende Unglück.

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Michael Köhlmeier: Das Philosophenschiff © Hanser, Montage: rbbKultur
Carl Hanser Verlag, Montage: rbbKultur

Historischer Roman - Michael Köhlmeier: "Das Philosophenschiff"

Michael Köhlmeier hat einen guten Ruf als Schriftsteller. Aber auch einen etwas windigen. Er ist dafür bekannt, bei Bedarf Dinge zu erfinden und zu behaupten, sie seien wahr. Immer wieder gelingt es ihm, seine Leser damit hinters Licht zu führen. Das jedenfalls behauptet die hundert Jahre alte Architektin Anouk Perleman-Jacob, 1908 in Sankt Petersburg geboren.

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Dilek Güngör: A wie Ada © Verbrecher Verlag
Verbrecher Verlag

Roman - Dilek Güngör: "A wie Ada"

Die Autorin und Journalistin Dilek Güngör wurde mit ihren humorvollen deutsch-türkischen Alltagskolumnen in der Berliner Zeitung bekannt. Seitdem hat sie mehrere Romane veröffentlicht u.a. "Mein Name ist Özlem“ und "Vater und ich", der auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis stand. Heute erscheint Güngörs neuester Roman im Verbrecher Verlag, "A wie Ada".

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Christoph Hust: Musik und das Unheimlich ©et+k
et+k

Sachbuch - Christoph Hust, Ivana Rentsch, Arne Stollberg: "Musik und das Unheimliche"

Man kennt es vor allem aus Filmen: Wenn es in einer Szene unheimlich oder gruselig wird, gibt es oft eine passende Untermalung mit Musik, die diese Atmosphäre noch entsprechend verstärkt. Aber wie kann Musik unheimlich wirken? Diesem Phänomen geht ein neues Buch nach mit dem Titel "Musik und das Unheimliche“, herausgegeben von Christoph Hust, Ivana Rentsch und Arne Stollberg.

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Dana Vowinckel: "Gewässer im Ziplock" © suhrkamp nova, Montage: rbbKultur
suhrkamp nova, Montage: rbbKultur

Roman - Dana Vowinckel: "Gewässer im Ziplock"

Wer diesen Roman noch nicht gelesen hat, kann sich auf die dritte Auflage freuen, denn die ersten beiden sind schon ausverkauft: Die Berliner Autorin Dana Vowinckel hat für ihr Debüt „Gewässer im Ziplock“ bei Suhrkamp Nova schon einige Preise bekommen, jüngst den renommierten Mara-Cassens-Preis vom Literaturhaus Hamburg.

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