Rezensionen

Bouillabaisse servieren; © Yann Mastantuono/Restaurant Mastan
Yann Mastantuono/Restaurant Mastan

Die Fischsuppe aus der Provence - Bouillabaisse

Die Fischsuppe "Bouillabaisse" steht für kostspielige Urlaubsgenüsse. Dabei war die Spezialität aus Südfrankreich früher ein Arme-Leute-Essen, in Marseille von Fischern erfunden, um unverkaufte Fangreste zu verwenden. Im Laufe der Zeit ist das Gericht raffinierter geworden, allerdings sind Preis und Qualität oft nicht stimmig. Der Neuberliner und gebürtige Marseillaiser Chefkoch Yann Mastantuono erklärt, wie man das komplexe, intensive Aroma der Bouillabaisse auch fern vom Mittelmeer zaubern kann.

Essbare Blüten auf Teller © Westend61/Larissa Veronesi / dpa
Westend61/Larissa Veronesi / dpa

Delikatessen frisch vom Wegesrand - Essbare Blumen und Blüten

Dass es Frühling ist, lässt sich auch am süßen Duft erkennen, der in der Luft schwebt. Holunder und Robinien tragen mittlerweile Blüten, Linden entfalten bald auch ihren betörenden Duft, leider nur für wenige Wochen. Die Versuchung liegt nah, das schöne, flüchtige Aroma in Gerichten festzuhalten, auch jenseits süßer Klassiker - gebratene Dolden, Blütenparfait, -krokant und Sirup. Mit Blütenblättern lassen sich Risotto, Salate und sogar Rührei und Hauptgerichte ausgefallen veredeln.

Fave e pecorino © Elisabetta Gaddoni
Elisabetta Gaddoni

1. Mai-Klassiker der römischen Küche - Besser als ihr Name: Saubohnen

Ackerbohnen oder Dicke Bohnen - das klingt natürlich besser: dennoch sind Saubohnen hierzulande das Aschenputtel unter den Hülsenfrüchten. In der mediterranen und orientalischen Küche hatten sie allerdings schon immer einen sehr guten Stand: Ob frisch oder getrocknet werden sie in vielfältigen Gerichten gefeiert. In Rom gehören frische Saubohnen und Schafskäse zum 1. Mai wie hierzulande die Maibowle und im gesamten Orient verleiht das Saubohnenpürée Foul vielerlei Gerichten Geschmack und Konsistenz.