Hörtipp

Demonstration, Curt Querner, 1930, Berlin; © imago-images.de/Zoonar.com/Bartomeu Balaguer
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Hörspiel von Mogens Knudsen - Berlin 1930

Mit Songs aus der "Dreigroschenoper" und in populären Schlagern und Chansons aus jenen Tagen, tritt das Jahr 1930 aus den Schatten der Vergangenheit wieder hervor.

Mit Helga Mietzner, Heinz Stoewer, Thomas Fabian, Rolf Becker

Regie: Herbert Brunar
Produktion: HR 1960

radio3 Konzerte

Die vergangenen 7 Tage

  • Das Gespräch © radio3
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    - Michael Barenboim - Nicht nach feiern zumute

    Die Musik wurde ihm quasi in die Wiege gelegt: Sein Vater, Daniel Barenboim, ist ein weltbekannter Dirigent, seine Mutter, Elena Bashkirova, eine angesehene Pianistin. Und auch Michael Barenboim hat als Kind zunächst Klavier gespielt, bevor er mit sieben Jahren zur Geige wechselte. Mit 18 war er als Violinist so gut, dass er Konzertmeister des West-Eastern Divan Orchestra wurde. Das von seinem Vater und dem palästinensisch-amerikanischen Literaturkritiker Edward Said vor 25 Jahren gegründete Symphonieorchester hat sich zum Ziel gesetzt, für ein friedliches und gleichberechtigtes Zusammenleben von Juden und Arabern im Nahen Osten zu werben. Bei den Konzerten treten israelische und arabische Musiker gemeinsam auf. Doch nach dem Überfall der Hamas und den Vergeltungsaktionen Israels hat sich manches verändert.
    Helmut Schmidt © picture alliance / akg-images
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    - Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen - Helmut Schmidt, ein Porträt

    1974, vor 50 Jahren wurde Helmut Schmidt zum 5. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt. Seine Kanzlerschaft wurde von der unversöhnlichen Konfrontation zwischen Staatsgewalt und linksrevolutionärem Terrorismus überschattet, die in den blutigen Ereignissen des „Deutschen Herbstes“ von 1977 ihren Höhepunkt fand. Für sein Feature hat Detlef Michelers 2008 Helmut Schmidt porträtiert. Zu Wort kommen neben dem SPD-Politiker auch Helmut Kohl, Walter Scheel, Richard von Weizsäcker, Hans-Dietrich Genscher, Hildegard Hamm-Brücher und weitere Wegbegleiter und Konkurrenten. Produktion: NDR/SR/RB/RBB 2008 Regie: der Autor

    Lebenswelten © radio3
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    - Schalom Ukrainzi - wie jüdische Gemeinde Flüchtlinge integrieren

    Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine ist auch für die jüdischen Gemeinden in Deutschland eine große Herausforderung. Rund 30.000 ukrainische Flüchtlinge haben sie seit Kriegsbeginn beraten, versorgt oder aufgenommen. Der engagierte Einsatz hat einen besonderen Grund: Fast jeder zweite Jude in Deutschland ist selbst ukrainischer Herkunft und als Kontingentflüchtling eingewandert.

  • Late Night Jazz; © radio3
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    - Das XJAZZ! Festival startet

    Trotz widriger Finanzierung und einigen Rückschlägen: Das XJAZZ!-Festival findet auch 2024 statt: Vom 06.05.2024 bis 12.05.2024 in Berlin- Kreuzberg. Top-Acts sind u.a. das Portico Quartet und Shabaka. Wer noch so dabei ist und was dieses Jahr besonders macht, erfahren wir von Festivalgründer Sebastian Studnitzky und Sebastian Hecht vom Festival- Team.
    Unser Leben; © radio3
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    - Die russisch-orthodoxe Kirche und der „Heilige Krieg“

    +++ Was russisch-orthodoxe Geistliche in Berlin über den "Heiligen Krieg" denken +++ Gespräch mit dem Ostkirchenkundler Reinhard Flogaus von der HU Berlin über die Kriegsrhetorik der russisch-orthodoxen Kirche und ihres Patriarchen Kyrill +++ Wie die ökumenische Gemeinschaft den "Heiligen Krieg" bewertet +++
    Holzapfel live; © radio3
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    - Holzapfel live - 04.05.2024

    Kultur aktuell; © radio3
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    - Kulturtipps zum Wochenende

    Das Angebot der Berliner und der Brandenburger Kulturszene ist riesig. Besonders an den Wochenenden fällt die Auswahl nicht leicht. Hier sind Empfehlungen aus unserer rbb-Kulturredaktion für dieses Wochenende, vorgestellt von Paul Sonderegger.
    Kultur aktuell; © radio3
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    - Wandern rund um Berlin mit Gregor Münch

    Gregor Münch ist ein Wegesammler. Er sammelt Wanderwege in Brandenburg und hat dazu auch den passenden Blog. Drei Bücher hat er schon zum Wandern veröffentlicht. Das aktuelle heißt "Rund um Berlin. Einmal um die Stadt in 19 Etappen". Es geht um Wanderungen im Übergang zwischen Stadt und Land - 19 Touren an den Randgebieten von Berlin. Was daran reizvoll ist, erzählt er uns höchstselbst auf radio3.
    Kultur aktuell; © radio3
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    - Meisterwerke aus Berlin und Brandenburg: Porträt von Julie Wolfthorn

    Julie Wolfthorn war eine berühmte Malerin und Grafikerin der 1920er Jahre in Berlin, stand dem Verein der Berliner Künstlerinnen 1867 vor - bis zu ihrem Ausschluss 1933. Der Kunst-Liebhaber Peter Kühn sammelt seit einigen Jahren Arbeiten von Julie Wolfthorn. Ein Meisterwerk, das Michaela Gericke hier vorstellt, ist gerade in der Ausstellung des Vereins der Berliner Künstlerinnen in der Eisenacher Straße zu sehen: Es heißt schlicht Porträt Sophie Marcus.
    Satirischer Wochenrückblick; © radio3
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    - Satirischer Wochenrückblick

    Wie jeden Samstag wirft André Bochow seinen ganz eigenen satirischen Blick auf die wichtigsten politischen und auch anderen Ereignisse der Woche. Hier auf radio3.
    Kultur aktuell; © radio3
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    - Pussy Riot spielt in Luckenwalde

    Die russische und regierungskritische Punkband "Pussy Riot" spielt heute zum ersten Mal in Brandenburg, in Luckenwalde. Das Konzert "Riot Days" schildert Maria Aljochinas Erfahrungen mit Pussy Riot, von ihren ikonischen Protesten bis hin zu ihren Gerichtsverfahren und Gefängnisstrafen. Antje Bonhage hat ein Bandmitglied vor dem Konzert getroffen und berichtet auf radio3.
    Kultur aktuell; © radio3
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    - Tage der offenen Ateliers in Brandenburg

    Acryl oder Öl, Ton oder Holz, auf Leinwand oder doch lieber mit der Spraydose auf der grauen Hauswand – Kunst kann ja bekanntlich alles sein. Und wer sich dafür interessiert, kommt heute und Morgen besonders auf seine Kosten. Dann nämlich öffnen Brandenburgs Künstlerinnen und Künstler ihre Arbeitsräume. Die Tage der offenen Ateliers in Brandenburg gibt es seit 25 Jahren und zum ersten Mal mit dabei, die neu eröffnete "Magistrale Kunsthalle" in Frankfurt an der Oder. Zu DDR-Zeiten ein Lampengeschäft, jetzt saniert und ein visionärer Kunstort. Eva Kirchner hat ihn sich angeschaut.
    Kultur aktuell; © radio3
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    - Tage der offenen Ateliers in Brandenburg

    Acryl oder Öl, Ton oder Holz, auf Leinwand oder doch lieber mit der Spraydose auf der grauen Hauswand – Kunst kann ja bekanntlich alles sein. Und wer sich dafür interessiert, kommt heute und Morgen besonders auf seine Kosten. Dann nämlich öffnen Brandenburgs Künstlerinnen und Künstler ihre Arbeitsräume. Die Tage der offenen Ateliers in Brandenburg gibt es seit 25 Jahren und zum ersten Mal mit dabei, die neu eröffnete "Magistrale Kunsthalle" in Frankfurt an der Oder. Zu DDR-Zeiten ein Lampengeschäft, jetzt saniert und ein visionärer Kunstort. Eva Kirchner hat ihn sich angeschaut.
    Film aktuell © radio3
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    - Deutscher Filmpreis: Goldene Lola für "Sterben"

    Das Drama "Sterben" von Regisseur Matthias Glasner hat die begehrte goldene Lola für den besten Film beim Deutschen Filmpreis 2024 erhalten. Im Theater am Potsdamer Platz in Berlin wurden gestern die Preise vergeben - in insgesamt 17 Kategorien. Die silberne Lola erhielt das Historiendrama "Der Fuchs", als drittbester Film wurde der Thriller "Im Toten Winkel" ausgezeichnet. Die Preise für den besten Hauptdarsteller und die beste Hauptdarstellerin gingen an Simon Morzé ("Der Fuchs") und Corinna Harfouch ("Sterben"). Silke Mehring war für uns bei der Gala dabei.
    Kultur aktuell; © radio3
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    - Mitgliederschwund in der evangelischen Kirche

    Schon lange beklagen die Kirchen den Mitgliederschwund. Doch vergangenes Jahr verließen so viele Mitglieder die evangelische Kirche wie noch nie: 593 Tausend Menschen verließen die Institution. Weniger Mitglieder bedeutet weniger Geld für die Kirchen. Welche Auswirkungen hat das auf die Gesellschaft? Unsere Religionsexpertin Ulrike Bieritz ordnet ein.
    Musik aktuell © radio3
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    - Klassiksplits: Mozarts "Bella Mia Fiamma Addio"

    Was bringt Menschen dazu, Dinge fertig zu machen, einen Roman, eine Steuererklärung, die Wäsche falten? Manchmal ist es schlicht die Tatsache, dass man für ein paar Stunden das Handy ausmacht und sich selbst auferlegt, im Zimmer zu bleiben, so lange eben, bis die Aufgabe erledigt ist. Bei Mozart hat das funktioniert, wenn auch nicht ganz freiwillig. Er hatte damals kein Handy, aber auch im 18. Jahrhundert gab es Türen, die abgeschlossen werden konnten. Dem Umstand haben wir es heute zu verdanken, dass wir uns an seiner Konzertarie Bella mia fiamma addio erfreuen dürfen (frei übersetzt: Meine schöne Flamme, Adieu!). Wie es dazu kam, davon erzählt Carolin Pirich heute in unserem Klassiksplit.
    Der Stichtag; © radio3
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    - Monica Bleibtreu wurde vor 80 Jahren geboren

    Heute vor 80 Jahren kam Monica Bleibtreu zur Welt. Ariane Hoffmann erinnnert in unserem Stichtag an die bekannte Schauspielerin und auch Drehbuchautorin, die 2009 gestorben ist.
    Musik aktuell © radio3
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    - Skrjalatti - Julius Asal verschränkt zwei Klaviermeister

    Der Pianist Julius Asal hat in Berlin studiert an der Musikhochschule Hanns Eisler und an der Kronberg Academy, unter anderem bei András Schiff. Mit erst 27 Jahren hat ihn die Deutsche Grammophon unter Vertrag genommen. Nach einigen digitalen Tracks ist gestern nun sein erstes Album dort erschienen: "Scriabin – Scarlatti" heisst es und verbindet Klavierwerke aus Barock und Spätromantik mit zwei eigenen Improvisationen des Pianisten. Heute ist Julius Asal zu Gast bei "Klassik bis Zwei" und wird über seine Pläne erzählen und natürlich auch davon, was ihn künstlerisch bewegt.
  • Musik der Kontinente © radio3
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    - Weltmusik Aktuell

    mit Peter Rixen
    Blindverkostung © radio3
    radio3

    - Richard Wagner: 5 Gedichte, WWV 91 "Wesendonck-Lieder"

    Die Geschichte um diesen Liederzyklus hat alles, was man zu einem Liebesdrama braucht: Eine Muse, Verliebtheit, zwei Ehepartner, künstlerische Nähe und ein Brief, der für Unruhe sorgt. Richard Wagners Muse hieß Mathilde Wesendonck. Es sind ihre Gedichte, die er vertont hat. Blind verkostet von Christine Lemke-Matwey, Kai Luehrs-Kaiser und Andreas Göbel. Moderiert von Christian Detig.
    Kultur aktuell; © radio3
    radio3

    - "The Drop Out: Tell Them I Said No" - Veranstaltung in Luckenwalde

    Pandemien, soziale Ungleichheit und das Gefühl, in einer Welt voller Krisen zu leben - die globalen und gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen der Klimakrise belasten viele. Ab heute Abend geht es im E-Werk in Luckenwalde um die Frage, wie sich Künstler*innen angesichts solcher Herausforderungen verhalten können. Wir sprechen auf radio3 mit der Co-Kuratorin Katharina Worf über die Veranstaltung, zu der zahlreiche internationale Künstler*innen erwartet werden, darunter das russische Performance-Kollektiv "Pussy Riot".
    Film aktuell © radio3
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    - Wie steht es um den deutschen Film?

    Im vergangenen Jahr gab es Kritik am Deutschen Filmpreis, weil wichtige Filme, die zum Teil bei der Berlinale ausgezeichnet wurden, beim Deutschen Filmpreis nicht mal in die Vorauswahl gekommen sind. Nun wurde das Auswahlverfahren verändert. Ist nun alles gut beim Deutschen Filmpreis? Und wie steht es überhaupt um den deutschen Film? Darüber reden wir mit dem Kinoexperten Rüdiger Suchsland.
    Film aktuell © radio3
    radio3

    - Heute wird der Deutsche Filmpreis verliehen

    Als Favorit in die Preisverleihung geht Matthias Glasners Familiendrama "Sterben", das in 9 Kategorien nominiert ist. Der Ehrenpreis geht an Hanna Schygulla. Die Schauspielerin war Gründungsmitglied der Deutschen Filmakademie und wurde in der Vergangenheit mehrfach mit dem Filmpreis ausgezeichnet. Alexander Soyez fasst das w0ichtigste zum Filmpreis zusammen.
    Literatur aktuell © radio3
    radio3

    - "Am Hügel" - Comic von Constantin Satüpo

    Sechs Monate lang hat der Berliner Comickünstler Constantin Satüpo für seinen neuen Comic "Am Hügel" in Paris recherchiert. Möglich wurde das durch das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats im landeseigenen Wohnateliers in Paris. Herausgekommen ist eine Reportage über ein Drogenviertel am Pariser Stadtring. Wie es dazu kam, erzählt Satüpo auf radio3.
    Tanz und Theater © radio3
    radio3

    - Admiralspalast: "Irena - Die Geschichte von I. Sendler"

    Als der Zweite Weltkrieg ausbrach, war Irena Sendler 29 Jahre alt, Sozialarbeiterin in Warschau und nutzte ihre Position, um zahlreiche jüdische Kinder aus dem Warschauer Ghetto zu befreien. Sie war eine polnische Widerstandskämpferin, die für ihren Einsatz im Oktober 1965 von Yad Vashem als Gerechte unter den Völkern anerkannt wurde und 2003 den "Weißen Adler" erhielt, die höchste Auszeichnung Polens. Nun kommt am Sonntag im Admiralspalast ihre unglaubliche Geschichte als Musical auf die Bühne: "Irena - Die Geschichte von I. Sendler". Wir sprechen mit dem Direktor des Musikalischen Theaters in Poznan Przemyslaw Kieliszewski.
    Reporter ohne Grenzen: Fotos für die Pressefreiheit 2024 © Reporter ohne Grenzen e.V.
    Reporter ohne Grenzen e.V.

    - 30 Jahre Reporter ohne Grenzen

    Heute, am 3. Mai, ist der "Internationale Tag der Pressefreiheit". Und am Abend stellt "Reporter ohne Grenzen" den Bildband "Fotos für die Pressefreiheit 2024" vor. Wir sprechen mit der Journalistin Gemma Pörzgen, die das Buch-Projekt schon seit etwa 12 Jahren inhaltlich begleitet.
    "Schlid B.L.O. Ateliers im Lichtenberger Kaskelkiez"; © rbb
    rbb

    - B.L.O. Ateliers in Lichtenberg in Gefahr

    Und wieder droht in Berlin der Verlust einer kulturellen Nische. Die B.L.O. Ateliers auf einem großen Bahngelände in Berlin-Lichtenberg müssen offenbar schließen. Der Vermieter, die Deutsche Bahn, will den Mietvertrag mit den Künstlern nicht verlängern und hat bereits ein Betretungsverbot erlassen. Aus Sicherheitsbedenken, heißt es. Der ansässige Trägerverein Lockkunst e.V. wehrt sich dagegen. Markus Streim berichtet.

    Das Wort zum Schabbat; © radio3
    radio3

    - Das Wort zum Schabbat

    +++ Ansprache: Rabbiner Joel Berger, Stuttgart +++ Gesang: Kantor Isaac Sheffer mit "Hashkiveinu" +++
    Fanny Tanck © Evgeny Beleninov
    Evgeny Beleninov

    - Mit Fanny Tanck

    "Traum und Trauma": Violinsonaten zwischen 1913 und 1923 und weitere Stücke zu diesem vielgestaltigen Begriffspaar.

    Maurice Yvain: Yes! © Alpha
    Alpha

    - Neue Aufnahmen: Maurice Yvain - "Yes!"

    Französische Operette: Woran denken Sie da? Vermutlich nur an einen Mann: Jacques Offenbach. Aber natürlich hat es neben ihm noch viele andere gegeben, auch nach seinem Tod florierte die von ihm erfundene Gattung in Frankreich. Beim Label Alpha ist nun eine Operette der 20er Jahre erschienen: "Yes!" heißt sie, und komponiert wurde diese von Maurice Yvain. Matthias Käther stellt sie vor.

    Sojasauce im Fass © Wang Changyu/XinHua / dpa
    Wang Changyu/XinHua / dpa

    - Esskultur: Der Siegeszug der Sojasauce

    Die asiatische Küche ist nicht nur ein Genuss, sie übt auch einen beachtlichen Einfluss auf unseren kulinarischen Alltag aus. Ein halbes Dutzend einschlägiger Zutaten kann sich mittlerweile als eingemeindet betrachten: Ingwer, Kokosmilch, Koriandergrün, Wasabi (der Meerrettich des 21. Jahrhunderts), die klirrend süße Chicken-Sauce und vor allem: die Sojasauce. Unser Gastro-Kritiker Thomas Platt über den Siegeszug der Umami-Universalie.
    Oliver Kalkofe © WDR/picture alliance/dpa/Kristen Nijhof
    WDR/picture alliance/dpa/Kristen Nijhof

    - Philharmonie und radio3 Kinderkonzert: Oliver Kalkofe als Erzähler

    Mit der preisgekrönten TV-Satire "Kalkofes Mattscheibe" wurde Oliver Kalkofe zu einem der bekanntesten deutschen Comedians. In den Sendungen "SchleFaz" und "KulFaZ" präsentiert er zusammen mit Peter Rütten die schlechtesten und die kultigsten Filme aller Zeiten. An diesem Wochenende steht Oliver Kalkofe zusammen mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin auf der Bühne. In drei Konzerten, bei denen "Don Quixote" von Richard Strauss im Mittelpunkt steht, wird er seine satirischen Texte präsentieren. Heute ist Oliver Kalkofe bei uns zu Gast und spricht darüber, was das Publikum beim radio3-Kinderkonzert "Verrückter Ritter" und in der Berliner Philharmonie erwartet.

    Louise Glück: Marigold und Rose © Luchterhand
    Luchterhand

    - Louise Glück: "Marigold und Rose"

    Als die 1943 in New York geborene Autorin Louise Glück 2020 den Literaturnobelpreis erhielt, war die Verwunderung hierzulande ziemlich groß. Kaum jemand kannte die zurück gezogen lebende Dichterin, die in den USA mit dem Pulitzerpreis und dem National Book Award ausgezeichnet worden war. Ihre Gedichtbände waren in Deutschland längst vergriffen oder noch gar nicht übersetzt. Eine literarische Lücke, die Luchterhand Verlag schließen will: Nach den Lyriksammlungen "Winterrezepte aus dem Kollektiv" sowie "Treue und edle Nacht" ist nun die Erzählung "Marigold und Rose" erschienen. Für radio3 hat Frank Dietschreit das nur 64 Seiten schmale Büchlein gelesen.
    Die Frag des Tages – Julia Friedrichs © radio3/Andreas Hornoff
    radio3/Andreas Hornoff

    - Die Frage des Tages: Haben wir es verlernt, verschiedene Meinungen auszuhalten?

    Meinungsfreiheit ist ein Menschenrecht und sie ist in Deutschland im Grundgesetz verankert. Aber kann man wirklich noch seine Meinung sagen? Es gibt Menschen, die das verneinen würden - die sich rassistisch, frauenfeindlich oder antisemitisch äußern, was heute in der Regel Widerstand provoziert. Andere fühlen sich eingeschüchtert, weil sie aufgrund ihrer Meinung angepöbelt werden, im Netz und auch in der Realität. Haben wir es verlernt, andere Meinungen auszuhalten? Das ist heute unsere Frage des Tages. Es antwortet die Journalistin und Filmemacherin Julia Friedrichs.
    Theatertreffen: "Nathan der Weise" © SF / Monika Ritterhaus
    SF / Monika Ritterhaus

    - Theatertreffen: "Nathan der Weise" von Lessing

    Wer darf sich an der Debatte über fundamentale Werte beteiligen? Mit starken formalen Setzungen und einem besonderen Lichtkonzept bringen Ulrich Rasche und sein Ensemble Lessings Klassiker "Nathan der Weise" auf die Bühne. Barbara Behrendt hat die Premiere im Haus der Berliner Festspiele besucht.
    Pressefreiheit – Transparent mit der Aufschrift Pressefreiheit © dpa/Jörg Carstensen
    dpa/Jörg Carstensen

    - Tag der Pressefreiheit: Wo arbeiten Journalisten besonders gefährlich?

    Heute ist der internationale Tag der Pressefreiheit, den die UNO festgelegt hat. Wie immer am 3. Mai und brisant wie nie: In Zeiten weltweiter Konflikte und schon vergangen geglaubter Lagerbildungen. Wer nicht interessiert ist an demokratischer Machtausübung, wer Angst um seine Macht hat, schränkt gern die Pressefreiheit ein. Reporter ohne Grenzen beobachtet das genau und führt eine Rangliste der Pressefreiheit. Darüber sprechen wir mit Birger Schütz, der sich bei Reporter ohne Grenezn um den Raum Osteuropa und Zentralasien kümmert.
    Rückansicht eines Redners am Podium © picture alliance / Ikon Images / Gary Waters
    picture alliance / Ikon Images / Gary Waters

    - Start der "Woche der Meinungsfreiheit"

    "Die Meinungsfreiheit ist ein universelles Menschenrecht und nicht verhandelbar. Jeder Mensch hat das Recht, die Meinungsfreiheit für sich in Anspruch zu nehmen." - Das ist der Anfang der CHARTA DER MEINUNGSFREIHEIT. Am heutigen "Tag der Pressefreiheit" beginnt auch die bundesweite "Woche der Meinungsfreiheit", die vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels initiiert wird. Eine Woche voller Lesungen, Debatten, Aktionen, unter anderem in Kirchen, Bibliotheken und Schulen. Was die Idee dahinter ist, und wie jeder sich daran beteiligen kann, erfahren wir nun von Peter Kraus vom Cleff, dem Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.
    Berliner Festspiele: Theatertreffen © Soeren Stache/dpa
    Soeren Stache/dpa

    - Gestern ging's beim Theatertreffen los!

    Das Berliner Theatertreffen ist das Spitzenfestival der deutschsprachigen Theaterszene. Sieben Theaterkritikerinnen aus dem deutschsprachigen Raum haben aus 600 Theater-Inszenierungen die zehn bemerkenswertesten Aufführungen ausgewählt. Los ging es gestern mit "Nathan der Weise" von den Salzburger Festspielen und dem Stück "The Silence", das Falk Richter an der Berliner Schaubühne inszeniert hat. Oliver Kranz vom Eröffnungsabend und einen Blick auf die Höhepunkte des Festivals.
    Niccolò Machiavelli, Philosoph © AKG / picture alliance
    AKG / picture alliance

    - 555. Geburtstag von Niccolò Machiavelli

    Am 3. Mai 1469 vor 555 Jahren wurde der italienische Philosoph und Diplomat Niccolò Machiavelli geboren. Ein Beitrag von Jens Schellhass.
  • The Voice © radio3
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    - BERLIN VOICES

    Ein Streifzug durch die Berliner Stimmenlandschaft mit Songs von u.a. Erik Leuthäuser, Kitty Hoff, Joy Denalane oder Alice-Phoebe-Lou
    radio3 Konzert; © radio3
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    - rbbKultur Radiokonzert - 02.05.2024

    Entdecken Sie die ganze Vielfalt der Musiklandschaft in Berlin und Brandenburg. Erleben Sie aktuelle Live-Aufnahmen aus der Berliner Philharmonie oder dem Konzerthaus Berlin sowie dem Nikolaisaal in Potsdam, von den Brandenburgischen Sommerkonzerten, den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci oder aus der Uckermark.

    Kultur aktuell; © radio3
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    - "Keine Frau. Nirgends" - Jahresausstellung im Dommuseum in Brandenburg an der H

    Wo heute der Brandenburger Dom Sankt Peter und Paul in der Havelstadt steht, befand sich einst die slawische "Brennaburg". Ihr verdanken Stadt, Mark und schließlich das heutige Bundesland ihren Namen. Auf den ersten Blick wirkten hier nur Männer. Die Ausstellung "Keine Frau. Nirgends" im Domstift möchte nun das Gegenteil beweisen. Corinne Orlowski berichtet.
    Film aktuell © radio3
    radio3

    - Zum Filmstart von "The Fall Guy"

    In der amerikanischen Serie "Ein Colt für alle Fälle", die im Original "The Fall Guy" hieß, spielte Lee Majors den Stuntman Colt Seavers, und weil der von diesem Job nicht leben konnte, arbeitete er nebenbei als Kopfgeldjäger. Diese Woche läuft bei uns nun der Kinofilm "The Fall Guy" an, prominent besetzt mit Ryan Gosling und Emily Blunt. Anke Sterneborg stellt den Film vor.
    Musik aktuell © radio3
    radio3

    - Das 104. radio3-Kinderkonzert: "Don Quixote"

    Das 104. radio3 Kinderkonzert am Sonntag wird besonders. Denn außer dem bekannten Personal - Deutsches Symphonie-Orchester Berlin und Moderator Christian Schruff - sind noch zwei Solisten dabei: die Cellistin Hayoung Choi aus Südkorea und der Bratscher Igor Budinstein. Auf dem Programm steht „Don Quixote" von Richard Strauss. Neu in diesem Kinderkonzert: Der Satiriker Oliver Kalkofe als Erzähler. Musikredakteur und Moderator der Kinderkonzerte Christian Schruff erzählt mehr.
    Gast im Studio © radio3
    radio3

    - Emma Enderby ist neue Leiterin der KW Institute of Contemporary Art

    Emma Enderby ist die neue Frau an der Spitze der Kunst-Werke in Berlin-Mitte. Die Britin tritt die Nachfolge von Krist Gruijthuijsen an. Zuvor hat sie die Abteilung Programm und Forschung am Haus der Kunst in München geleitet und war in New York als leitende Kuratorin von "The Shed" an der Gründung des Kulturzentrums beteiligt. Heute ist Emma Enderby auf radio3 zu Gast und spricht über ihre Visionen für die KW Institute of Contemporary Art.
    Kunstgewerbemuseum: "Imagine: Coral Reef" - Ausstellungsansicht © EOOS
    EOOS

    - Experimentelle Designausstellung im Kunstgewerbemuseum

    Das Kunstgewerbemuseum zeigt ab 03.05. mit "Imagine: Coral Reef. Regeneratives Design" eine recht ungewöhnliche Ausstellung. Stellen Sie sich ein Korallenriff vor! Sofort haben Sie wahrscheinlich tolle, bunte Unterwasserwelten vor Augen. Aber in Wirklichkeit steht es sehr schlecht um die Korallen, denn wir erleben gerade jetzt die schwerste, jemals festgestellte Korallenbleiche. Statt bunter Farben gespenstische weiße Korallen. Tomas Fitzel hat sich die Ausstellung angesehen.
    Georgien: Demo gegen das "russische Gesetz" in der Nähe des Parlamentsgebäudes in Tiflis, 02.05.24 © Zurab Tsertsvadze/AP / dpa
    Zurab Tsertsvadze/AP / dpa

    - Demonstrationen gegen georgische Regierung

    Die Berliner Philharmoniker haben gestern in Tiflis ihr 33. Europakonzert gegeben, mit der Geigerin Lisa Batiashvili als Solistin. Gestern Nacht, nach dem Europakonzert, eskalierten die Proteste gegen ein Gesetz, über das gestern im Parlament abgestimmt wurde und das Nicht-Regierungsorganisationen schärfer kontrollieren soll. In der Hauptstadt Tiflis gingen anschließend zehntausende Demonstranten auf die Straßen. Björn Blaschke berichtet.

    Proteste auf dem Campus der University of Arizona, Tucson, Arizona © ASSOCIATED PRESS/Kelly Presnell / dpa
    ASSOCIATED PRESS/Kelly Presnell / dpa

    - Proteste an US-Unis: Ist diese Stimmung auch hier zu befürchten?

    Seit Wochen gibt es an US-amerikanischen Universitäten teils gewalttätige Proteste, bei denen das Vorgehen Israels im Gazakrieg kritisiert und Solidarität mit den Palästinensern gefordert wird. Mittlerweile hat es etwa 800 Festnahmen und auch Verletzte gegeben. Jetzt hat das US-Repräsentantenhaus für eine erweiterte Antisemitismus-Definition gestimmt, um den Hass an US-Universitäten in den Griff zu bekommen. Ob dieser Vorstoß erfolgversprechend ist, darüber sprechen wir mit Markus Kienscherf. Er ist Juniorprofessor für Soziologie am John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien an der FU Berlin.

    Meine Musik © radio3
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    - Mit Kamilla Kaiser

    (168) All These Lighted Things. Fußabdrücke von John Williams in Gershwins 'Rhapsody in blue', ein Hundespaziergang auf einem Luxusliner, verborgene Musik und ein Lichttunnel. Werke von Elizabeth Ogonek, Benjamin Britteni, Amy Beach u.a.
    Marsyas Baroque: Dieupart & Bach - A Suite Connection © gwk Records
    gwk Records

    - Marsyas Baroque: "Dieupart & Bach - A Suite Connection"

    Gerade einmal vor fünf Jahren fanden sich vier Musikerinnen zusammen, um gemeinsam beim Deutschen Musikwettbewerb als Ensemble für Alte Musik anzutreten. Sie hatten Erfolg, wurden mit einem Stipendium ausgezeichnet und sind inzwischen unter dem Namen Marsyas Baroque bei vielen Konzertreihen und Festivals zu hören. Jetzt ist die Debüt-CD des Ensembles erschienen, darauf sind Suiten von Johann Sebastian Bach und seinem französischen Zeitgenossen Charles François Dieupart eingespielt worden. Eine gute Kombination? Eine Einschätzung von Bernhard Schrammek.

    Kultur aktuell; © radio3
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    - Deutscher Erdüberlastungstag: Was kann Kultur zur Nachhaltigkeit beitragen?

    Mit dem heutigen Tag, dem sogenannten deutschen Erdüberlastungstag, hat Deutschland bereits Anfang Mai alle Ressourcen verbraucht, die uns von Natur aus zur Verfügung stehen. Unser Lebensstil muss also nachhaltiger werden, aber wie? Was kann die Kultur dazu beitragen, um den ökologischen Fußabdruck zu verringern und Ressourcen zu schonen? Darüber sprechen wir auf radio3 mit dem Kultur- und Wirtschaftswissenschaftler Dr. Ralf Weiß. Er ist Vorstand des Netzwerks Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur.
    Schaubühne: The Silence © Gianmarco Bresadola
    Gianmarco Bresadola

    - Schauspieler Dimitrij Schaad zum Ein-Mann Stück "The Silence" von Falk Richter

    Er spielte in Kino-Filmen wie "Sophia, der Tod und Ich" und "Die Känguru-Verschwörung" und war festes Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum und am Maxim Gorki Theater in Berlin. Seit November letzten Jahres ist Dimitrij Schaad in Falk Richters Solo-Stück "The Silence" an der Berliner Schaubühne zu sehen. Die autofiktionale Geschichte über transgenerationale Traumata zählt zu den zehn ausgewählten Stücken beim diesjährigen Theatertreffen. Heute ist Dimitrij Schaad auf radio3 zu Gast und spricht über seine Bühnenrolle sowie Erwartungen an das Berliner Gipfeltreffen der deutschsprachigen Bühnen.
    Paul Auster, US-amerikansicher Schriftstellter © Soeren Stache/dpa
    Soeren Stache/dpa

    - Schicksal vs. Zufall - Zum Tod des Schriftstellers Paul Auster

    Es kommt selten vor, dass ein Autor von Kritik und Lese-Publikum verehrt wird. Für Paul Auster galt das ganz sicher. Seine Bücher erreichten weltweit Millionen von Leser:innen. Und Verrisse seiner Romane muss man lange suchen. Auch unsere Literatur-Redakteurin Anne-Dore Krohn bekennt sich als Auster-Fan. Was ihn für sie zu einem großen Schriftsteller macht, erklärt sie jetzt bei uns auf radio3.

    Ika Sperling: Der Große Reset; © Reprodukt
    Reprodukt

    - Comic des Monats: "Der große Reset" von Ilka Sperling

    Verschwörungstheorien und ihre Anhänger sind eine Herausforderung für die Gesellschaft – und für ihre Familien. Das zeigt Ika Sperling in ihrem autobiografisch inspirierten Comic "Der große Reset". Darin erzählt sie, wie ein Familienvater sich immer mehr von der Familie entfernt und schließlich auseinander brechen lässt. "Der große Reset" ist unser radio3 Comic des Monats. Andrea Heinze stellt ihn vor.

    Proteste vor der Columbia University, 29.04.24 © ZUMAPRESS.com/Andrea Renault / picture alliance
    ZUMAPRESS.com/Andrea Renault / picture alliance

    - Proteste an US-Unis - was steckt dahinter?

    Die Stimmung an den Amerikanischen Universitäten ist sehr gespannt. Seit Wochen schon protestieren Studentinnen und Studenten auf dem Gelände verschiedener Unis, u.a. Standford und Columbia. Sie protestieren gegen den Krieg in Gaza und fordern u.a., dass die Unis sich von Firmen mit Verbindungen zu Israel trennen. Dabei hatten sie Protestcamps eingerichtet und am Dienstagmorgen auch ein Gebäude besetzt. Bei Räumungen in den letzten Tagen kam es dabei zu Verletzten und im ganzen Land zu etwa 800 Festnahmen. Und jüdische Studierende fühlten sich zunehmend an den Unis bedroht. Der Lehrbetrieb wurde zum Teil auf online umgestellt. Was steckt hinter diesen Protesten, wer demonstriert - und warum? Wir sprechen nun mit Russell Berman, er ist "Professor of German Studies" an der Universität Stanford.
    Die Frag des Tages – Nicole Diekmann © radio3
    radio3

    - Die Frage des Tages: Wird Arbeit überbewertet?

    Zum Tag der Arbeit gab es gestern bei den Demonstrationen zum 1.Mai die üblichen Forderungen der Gewerkschaften: mehr Tarifbindung, bessere Löhne, Jobsicherheit. Kanzler Scholz verteidigte Deutschland gegen den Vorwurf, ein Freizeitpark zu sein. Noch nie hätten die Arbeitnehmer so viel gearbeitet wie im vorigen Jahr. Arbeit heiße, Anerkennung und Wertschätzung zu erfahren. Doch eine Meldung lässt aufhorchen. Eine Studie des arbeitgebernahen Instituts für Wirtschaft besagt: ArbeitnehmerInnen wünschen sich eine kürzere Wochenarbeitszeit. Quer durch alle Altersgruppen. Unsere Frage des Tages an die Journalistin Nicole Diekmann lautet: Wird Arbeit überbewertet?
    Zwischen uns das Leben © Alamode Filmverleih
    Alamode Filmverleih

    - Filmkritik: "Zwischen uns das Leben"

    Der französische Filmregisseur Stéphane Brizé hat seinen Beruf von der Pike auf gelernt. Er hat erstmal Elektrotechnik studiert, um dann als Bild - und Tontechniker zu arbeiten, danach Schauspielschule und schließlich, mit Mitte 30, hat Brizé das erste Mal auf dem Regiestuhl Platz genommen. Und dabei ist er geblieben. In dieser Woche kommt sein 10. Film ins Kino: "Hors-Saison" heißt er im französischen Original und "Zwischen uns das Leben" in der deutschen Fassung. Carsten Beyer stellt ihn vor.

    Schaubühne: The Silence © Gianmarco Bresadola
    Gianmarco Bresadola

    - Start des Theatertreffens: Interview mit Janis El-Bira - Jurymitglied

    Jedes Jahr wählt eine Kritiker:innenjury aus bis zu 600 Produktionen aus dem deutschsprachigen Raum 10 bemerkenswerte Inszenierungen aus, die im Mai in Berlin gezeigt werden. Wir sprechen mit Janis El-Bira, Mitglied der Theatertreffen-Jury in diesem Jahr, darüber, welche Produktionen besonders sehenswert sind.
    Nora Hertlein-Hull, Leiterin des Theatertreffens der Berliner Festspiele © Sören Stache/dpa
    Sören Stache/dpa

    - Berliner Theatertreffen: Ausblick auf das Festival

    Das Haus der Berliner Festspiele, die Schaubühne am Lehniner Platz, die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und das Hans Otto Theater in Potsdam werden für die kommenden 18 Tage zum Treffpunkt von Deutschlands bedeutendsten Theaterfestival: dem Theatertreffen der Berliner Festspiele. Bereits zum 61. Mal werden hier alle Sprachformen des Theaters präsentiert: von Tanz über Puppenspiel, Musiktheater bis hin zu theatralen Installationen. Eine Neuerung gibt es aber trotzdem, denn in diesem Jahr übernimmt erstmals die österreichische Theater- und Festivalkuratorin Nora Hertlein-Hull die Leitung dieses renommierten Festivals. Sie freut sich schon ganz besonders auf die ausgewählten Stücke.
    Paul Auster © picture alliance/KEYSTONE/Jean-Christophe Bott
    picture alliance/KEYSTONE/Jean-Christophe Bott

    - US-Schriftsteller Paul Auster gestorben

    New York war - neben seiner zweiten Frau Siri Hustvedt - die große Liebe in Paul Austers Leben. Der Schriftsteller hat ihr in seinen (Dreh-)Büchern mehr als einmal ein literarisches Denkmal gesetzt. "Mond über Manhattan" und "Stadt aus Glas" sind nur zwei Beispiele. Schon länger war der US-amerikanische Autor an Krebs erkrankt. Nun ist er im Alter von 77 Jahren gestorben. Ein Nachruf von Antje Passenheim.
    Podcast | Orte & Worte © rbb
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    - Mit Barbi Markovic in der Geisterbahn

    Seit sie den Preis der Leipziger Buchmesse für "Mini-Horror" gewonnen hat, nennt sich Barbi Markovic eine "Olympiaschriftstellerin". Die Belgrader Autorin stolpert von Interview zu Interview, arbeitet gleichzeitig an mehreren Projekten, sie schreibt Romane, Theaterstücke und Hörspiele. In "Mini-Horror" nimmt sie die Comics mit Mini und Miki als Blaupause und entführt Leser/innen in die gruseligen Untiefen des Alltags - voin Verwandtenbesuch bis Ikeabestellung. Am Ende sind Zeichungen und Tipps für weitere Horrorgeschichten - die Tipps trägt sie auch vor. Die Bombardierungen der Nato auf Belgrad hat sie erlebt und als "weird" empfunden, dass sie als Milosevic-Gegnerin als "Kollateralschaden" mit bombardiert wird. In ihrem nächsten Buch geht es um Fußball und den Zerfall Jugoslawiens. Stephan Ozsváth ist mit der Autorin im Wiener Prater Geisterbahn gefahren.

  • radio3 Konzert; © radio3
    radio3

    - rbbKultur Radiokonzert - 01.05.2024

    Entdecken Sie die ganze Vielfalt der Musiklandschaft in Berlin und Brandenburg. Erleben Sie aktuelle Live-Aufnahmen aus der Berliner Philharmonie oder dem Konzerthaus Berlin sowie dem Nikolaisaal in Potsdam, von den Brandenburgischen Sommerkonzerten, den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci oder aus der Uckermark.

    Theaterautor und Regisseur Falk Richter © www.imago-images.de/Maurizio Gambarini
    www.imago-images.de

    - Falk Richter - Theaterautor und Regisseur

    Mit seinem autofiktionalen Stück "The Silence" eröffnet Falk Richter das diesjährige Theatertreffen – eine Produktion der Berliner Schaubühne. Es ist eine der 10 bemerkenswerten Inszenierungen des vergangenen Jahres, die bis zum 20. Mai zu erleben sind.

    Direkter und schonungsloser als in früheren Stücken, erzählt Falk Richter in "The Silence" von Erlebnissen in seiner Kindheit und Jugend – von Gewalt und Verleugnung, Homophobie und Angst. Er vertraut den Text dem Schauspieler Dimitrij Schaad an. Falk Richter selbst zeigt sich in dokumentarischen Videosequenzen bei Gesprächen mit seiner Mutter. Er befragt, interviewt, konfrontiert sie und kommt den Gespenstern der Vergangenheit dabei sehr nah.

    Piano Lounge © radio3
    radio3

    - Piano Lounge zum Ersten Mai

    Klaviermusik von Ludwig van Beethoven, Dora Pejacevic, Franz Xaver Scharwenka, Johann Strauß / Adolf Schulz-Evler, Maurice Ravel und Wolfgang Amadeus Mozart.
    Lisa Batiashvili; © Stefan Höderath
    Stefan Höderath

    - Europakonzert der Berliner Philharmoniker in Georgien

    Seit über 30 Jahren erinnern die Berliner Philharmoniker mit ihrem traditionellen Europakonzert an kulturhistorischen Orten in ganz Europa an ihr Gründungsdatum, den 1. Mai 1882. Das diesjährige Konzert findet unter freiem Himmel auf dem Landgut Tsinandali in Georgien statt. Daniel Harding dirigiert die 5. Sinfonie von Ludwig van Beethoven und Lisa Batiashvili wird mit dem Violinkonzert von Johannes Brahms zu erleben sein. Die Georgierin ist in dieser Spielzeit „Artist in Residence“ bei den Philharmonikern und ist begeistert: „Dieses Konzert wird das Highlight meines Lebens“.

    Tatort Geschichte - True Crime meets History, Podcast-Cover; © WDR
    © WDR

    - Podcast-Tipp: Zeitzeichen - Der Geschichts-Podcast

    Der tägliche Podcast über Geschichte von der Antike bis heute, über Europa und die Welt, über die Geschichte der Menschheit: 15 Minuten zu historischen Persönlichkeiten und Erfindungen. Von George Washington bis Rosa Luxemburg, vom Büstenhalter bis "Breaking Bad".

    https://1.ard.de/zeitzeichen

  • Musik der Gegenwart © radio3
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    - Das Ensemble LUX:NM Berlin

    Das LUX:NM contemporary music ensemble berlin verbindet Kammermusik mit Elektronik und szenischen Ideen. Die ungewöhnliche Besetzung mit u. a. Akkordeon, Saxophon, Posaune, Klavier und zwei Celli ist dabei Herausforderung für Komponistinnen und Komponisten für neue klangliche Kombinationen. // Am Mikrophon: Andreas Göbel
    radio3 Konzert; © radio3
    radio3

    - rbbKultur Radiokonzert - 30.04.2024

    Entdecken Sie die ganze Vielfalt der Musiklandschaft in Berlin und Brandenburg. Erleben Sie aktuelle Live-Aufnahmen aus der Berliner Philharmonie oder dem Konzerthaus Berlin sowie dem Nikolaisaal in Potsdam, von den Brandenburgischen Sommerkonzerten, den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci oder aus der Uckermark.

    Musik aktuell © radio3
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    - François Leleux wird neuer künstlerischer Leiter der Kammerakademie Potsdam

    Der französische Oboist und Dirigent François Leleux wird neuer künstlerischer Leiter der Kammerakademie Potsdam. Im Sommer 2025 tritt er die Nachfolge von Antonello Manacorda an, der dieses Amt seit 2010 innehatte. Sowohl als Oboist als auch als Dirigent arbeitet Leleux seit vielen Jahren mit Spitzenorchestern in der ganzen Welt zusammen. Auch bei der Kammerakademie war er schon oft als Dirigent und Solist zu Gast. Wir fragen François Leleux, was ihn mit der Kammerakademie Potsdam schon jetzt verbindet, worauf er sich in Potsdam ganz besonders freut – und was Orchester und Publikum in den kommenden Jahren erwartet.
    Kultur aktuell; © radio3
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    - Satire-Partei macht Wahlkampf im Berliner Ensemble

    Schriftstellerin Sibylle Berg und Europa-Politiker Martin Sonneborn kandidieren für "Die Partei" bei der Europawahl - für eine Satirepartei. Gestern hat ihnen das Berliner Ensemble die große Bühne zur Verfügung gestellt, laut Ankündigung, um über "Hochliteratur, Nobelpreisscheiß, Spitzenvideos und Liebe für alle (die zahlen können)" zu sprechen. Wie viel Kunst und wie viel Wahlkampf in diesem Abend steckte, hat Kulturreporterin Barbara Behrendt eruiert.
    Wissen © radio3
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    - Heute ist der "Tag des Wolfes"

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    Gast im Studio © radio3
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    - Carolin Emcke zu ihrem Buch "Was wahr ist. Über Gewalt und Klima" (Teil 2)

    Die Philosophin und Publizistin Carolin Emcke findet für ihre Texte eine präzise Sprache und weitet bewusst den Raum für Hintergründe und unterschiedliche Perspektiven. Sie fragt dabei auch immer wieder sich selbst: Was ist wahr? Was ist notwendig für einen ethischen Erzählstil, wenn es um Schilderungen von Gewalt und Tod geht? Wie sind wir alle verwoben in Gewaltformationen und Klimakrise? Ihre Reflexionen sind in ihrem Buch "Was wahr ist. Über Gewalt und Klima" veröffentlicht.
    Gast im Studio © radio3
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    - Carolin Emcke zu ihrem Buch "Was wahr ist. Über Gewalt und Klima" (Teil 1)

    Die Philosophin und Publizistin Carolin Emcke findet für ihre Texte eine präzise Sprache und weitet bewusst den Raum für Hintergründe und unterschiedliche Perspektiven. Sie fragt dabei auch immer wieder sich selbst: Was ist wahr? Was ist notwendig für einen ethischen Erzählstil, wenn es um Schilderungen von Gewalt und Tod geht? Wie sind wir alle verwoben in Gewaltformationen und Klimakrise? Ihre Reflexionen sind in ihrem Buch "Was wahr ist. Über Gewalt und Klima" veröffentlicht.
    Literatur aktuell © radio3
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    - Berliner Literaturkonferenz im Literaturhaus Lettrétage

    Wie kann die Berliner Literaturszene noch stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken? Welche Bedeutung hat sie für Tourismus und Wirtschaft? Fragen, die heute ab 18 Uhr bei der Berliner Literaturkonferenz im Literaturhaus Lettrétage in der Veteranenstraße beantwortet werden sollen. Auf dem Podium sitzen Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Kultur und Verwaltung. Anne-Dore Krohn aus der radio3-Literaturredaktion moderiert und verrät uns vorab, was bei der Diskussion wichtig ist.
    Kultur aktuell; © radio3
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    - Was wird aus dem Tucholsky-Museum in Rheinsberg?

    Seit über dreißig Jahren existiert im Schloss Rheinsberg das Kurt Tucholski Literaturmuseum. Aber seit Monaten herrscht in der Stadt erbitterter Streit über dessen Zukunft. Der Bürgermeister Frank-Rudi Schwochow meint, die Stadt könne sich die Ausgaben für das Museum nicht mehr leisten. Eigentlich schien es, als hätte man schon im letzten November eine gute Lösung gefunden. Der Landkreis möchte die Trägerschaft für das Museum übernehmen. Eine Abstimmung darüber endete gestern Abend mit einem Eklat. Tomas Fitzel weiß mehr.
    Musik aktuell © radio3
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    - "Jazz for Europe" im Club Quasimodo

    Der 20. Jahrestag der EU-Osterweiterung wird heute auch im Quasimodo gefeiert: "Jazz for Europe" heute Abend um 21:30 im Club Quasimodo in Berlin. Musiker aus den zehn Beitrittsländern stehen auf der Bühne - Stars wie Mirna Bogdanović, die gerade erst den Deutschen Jazzpreis erhalten hat, aber auch Musiker, die hierzulande noch nicht so bekannt sind. Welche Botschaft vom heutigen Abend ausgehen soll, darüber sprechen wir mit Saša Šavel Burkart und Merit Kopli, die das Konzert organisiert haben.
    Kai Luehrs-Kaiser © Gregor Baron
    Gregor Baron

    - Mit Kai Luehrs-Kaiser

    Kleiner Nachruf auf den Dirigenten Andrew Davies +++ Kleine Nachträge zu Frida Leider und Joan Sutherland (zur Interview-Sendung von letzter Woche) +++ Kleiner, unvollständiger Verriss von Nikolai Lugansky +++ Kurzbesuch in China +++ und so weiter
    Norbert Trawöger: Bruckner! © Residenz Verlag
    Residenz Verlag

    - Norbert Trawöger: "Bruckner! Journal einer Leidenschaft"

    In diesem Jahr begehen wir den 200. Geburtstag des Komponisten Anton Bruckner. Entsprechend umfangreich ist die Fachliteratur, die aus diesem Anlass neu erscheint. Norbert Trawöger, Künstlerischer Direktor des Bruckner Orchester Linz und Künstlerischer Leiter der ersten oberösterreichischen KulturEXPO "Anton Bruckner" 2024, wählt in seinem neuen Buch einen eigenwilligen Weg der Darstellung. Andreas Göbel stellt es vor.

    Kultur aktuell; © radio3
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    - Meisterwerke aus Berlin und Brandenburg: Portrait Sophie Marcus von Julie Wolft

    Meisterwerke, die aus Berlin und Brandenburg stammen oder dort "zu Hause sind" - die wollen wir regelmäßig im Programm von Radio3 vorstellen – Meisterwerke aus allen Bereichen der Kunst, also Literatur, Musik, Architektur, Gartenkunst, Film, Fotografie, Bildende Kunst… Heute hat sich Michaela Gericke einem ganz besonderen Portrait gewidmet: Julie Wolfthorn war eine berühmte Malerin und Grafikerin der 1920er Jahre in Berlin, Mitgründerin der gegen akademisches Malen aufbegehrenden Berliner Secession um die Jahrhundertwende, später Vorstand vom Verein der Berliner Künstlerinnen 1867, dessen Mitglied sie war - bis zu ihrem Ausschluss 1933. Der Kunst-Liebhaber Peter Kühn sammelt seit einigen Jahren Arbeiten von Julie Wolfthorn. Ein Meisterwerk, das wir hier vorstellen, ist gerade in der Ausstellung des Vereins der Berliner Künstlerinnen in der Eisenacher Straße zu sehen: Es heißt schlicht Porträt Sophie Marcus. Eine Toncollage von Michaela Gericke.
    Lutz Raphael © picture alliance/dpa/Hendrik Schmidt
    picture alliance/dpa/Hendrik Schmidt

    - Tag der Arbeit: Abschied vom Arbeitermilieu

    In Berlin fliegen immer noch Steine, in anderen Teilen Deutschlands feiert man am 1. Mai lieber friedlich den Tag der Arbeit. Traditionell gilt er als Internationaler Kampftag der Arbeiterklasse, in den USA hatten Ende des 19. Jahrhunderts Arbeiter für die Einführung des 8-Stunden-Tags gestreikt. Heute diskutieren wir die 4-Tage-Woche und erleben streikende Arbeitnehmer, die ihre Forderungen leichter durchsetzen können. Das typische Arbeitermilieu jedoch verschwindet, klassische Arbeiterparteien wie die SPD verlieren vor allem in diesem Milieu Stimmen an rechte Parteien. Wie hat sich unser Verhältnis zur Arbeit verändert? Und wie hat sich der Typus des Arbeiters gewandelt? Darüber sprechen wir mit Lutz Raphael, Senior-Professor für Neuere und Neuste Geschichte an der Universität Trier.
    Hannes Wader, 1981 © Roland Holschneider/dpa
    Roland Holschneider/dpa

    - Arbeiterlieder: Was ist aus der musikalischen Tradition geworden?

    Morgen ist der erste Mai, also der Tag der Arbeit. Auf vielen Demonstrationen wird dann auch Musik gespielt, die eine klare politische Botschaft hat. Bis heute kann man bei den diversen Kundgebungen auch immer wieder Arbeiterlieder hören. Wo diese Musikgattung ihren Ursprung hat, warum sie entstanden ist und wie aktuelle Musikerinnen und Musiker auf politische Debatten reagieren, erfahren wir im Gespräch von unserem Musikredakteur Florian Rumberg.
    Ron Leshem: Feuer © Rowohlt Berlin
    Rowohlt Berlin

    - Ron Leshem: "Feuer. Israel und der 7. Oktober"

    Der Angriff der islamistischen Terrorgruppe Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 "war dazu gedacht, die Monster in uns allen zu wecken und ein ganzes Volk dazu zu bringen, Tod und Rache zu wollen." Schreibt der in Tel Aviv geborene, in Boston lebende Schriftsteller, Drehbuchautor und Journalist Ron Leshem in einem Buch, das die Entwicklungen Israels vor und seit dem Schwarzen Schabbat festzuhalten versucht. "Feuer. Israel und der 7. Oktober" erscheint heute bei Rowohlt Berlin als Originalausgabe in der Übersetzung von Ulrike Harnisch und Markus Lemke. Keine leichte, aber wichtige Lektüre, vorgestellt von Natascha Freundel.
    Jaroslav Rudiš © Gregor Baron
    Gregor Baron

    - 20 Jahre Tschechien in der EU: Was hat sich für die Tschechen geändert?

    Vor über 20 Jahren, im Juni 2003, waren 77 % der Bürger der Tschechischen Republik dafür, in die EU einzutreten. Auch wenn es bei den offiziellen Feiern am 1. Mai 2004 keine große Euphorie gab - denn die kleine Nation ist durch ihre Geschichte durchaus skeptisch, von großen Mächten mit- regiert zu werden. Doch die EU hat für die Tschechen an Attraktivität verloren. Nur weniger als ein Drittel der Tschechen sehen Europa noch positiv. Wir sprechen darüber mit dem Autor und Musiker Jaroslav Rudiš. Er pendelt zwischen Berlin und Prag und ist auch beim Staatsbesuch von Bundespräsident Steinmeier in Prag mit dabei.
    Die Frag des Tages – Claus Leggewie © radio3/Georg Lukas
    radio3/Georg Lukas

    - Die Frage des Tages: Soll die EU noch mehr Länder aus Osteuropa aufnehmen?

    Vor 20 Jahren sind zehn osteuropäische Länder der Europäischen Union beigetreten: Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Zypern gehören seit 1. Mai 2004 zur EU. Bis heute halten viele diese Erweiterung für falsch, ein Kritikpunkt lautet: Die EU sei bereits jetzt überfordert. Zudem habe der Beitritt nicht zu mehr Rechtsstaatlichkeit, Unabhängigkeit der Justiz oder Korruptionsbekämpfung geführt. In vielen Staaten ist tatsächlich eine autoritäre Entwicklung zu beobachten. Dessen ungeachtet hat die EU im Dezember vergangenen Jahres beschlossen, nun auch Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine und Moldau aufzunehmen. Mit Ländern des westlichen Balkans laufen bereits Verhandlungen. Unsere Frage des Tages an den Politikwissenschaftler Claus Leggewie lautet: Soll die EU noch mehr Länder aus Osteuropa aufnehmen?
    Grigory Sokolov, Pianist © Oscar Tursunov
    Oscar Tursunov

    - Philharmonie: Grigory Sokolov spielt Bach, Chopin und Schumann

    Der russische Pianist Grigory Sokolov ist ein Phänomen: Er gilt als scheu, mag keine Interviews, macht keine Studioaufnahmen und erarbeitet in der Regel pro Jahr nur ein Konzertprogramm, mit dem er dann auf Tour geht und das meistens Stücke enthält, die man nur selten im Konzert erlebt. Galt er vor Jahren noch als Geheimtipp, sind seine Konzerte inzwischen immer schon weit im Voraus ausverkauft. So war das auch diesmal bei seinem Konzert gestern in der Berliner Philharmonie. Andreas Göbel war für uns dabei.
    Kulturzug Berlin - Breslau foto: rbb/Andrea Handels
    rbb/Andrea Handels

    - Kultur im Zug von Berlin nach Wrocław

    Seit 2016 fährt ein Zug von Berlin nach Wrocław, der viel mehr bietet als reinen Transport. Im Kulturzug wird Mitreisenden in viereinhalb Stunden allerhand Programm geboten: Von Lesungen über Konzerte bis hin zu Karaoke. Wir sprechen mit Natalie Wasserman und Ewa Stróżczyńska-Wille, die die Programmredaktion des Kulturzugs verantworten.
    Manja Schüle, Brandenburger Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur (SPD) © Soeren Stache/dpa
    Soeren Stache/dpa

    - Tanz in den Mai: Brandenburger Kulturministerin legt als DJane auf

    Manja Schüle ist seit November 2019 Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und als solche eher mit dem politischen Teil von Kultur beschäftigt. Heute Abend allerdings wird sie sich direkt in die Kulturszene hineinbegeben und anlässlich des "Tanz in den Mai" als DJane im Waschhaus Potsdam auflegen - beim Promi-DJ-Battle gemeinsam mit Axel Schulz und der Illustratorin Florentine Joop.
    Archiv der Veltins-Brauerei in Grevenstein © Matthias Graben / IMAGO
    Matthias Graben / IMAGO

    - Der Stichtag: 30. Todestag Rosemarie Veltins

    30. April 1994 - heute vor 30 Jahren starb Rosemarie Veltins. Unter ihrer Leitung wurde aus der nur regional bekannten Brauerei C. & A. Veltins eine der führenden Braustätten Deutschlands. Christian Schwalb über Rosemarie Veltins und ihre Veltins Brauerei.

  • Unsuk Chin, Komponistin aus Südkorea, Neue Musik, in ihrer Wohnung in Berlin; © Rui Camilo | EvS Musikstiftung
    Rui Camilo | EvS Musikstiftung

    - Die Komponistin Unsuk Chin

    Die südkoreanische Komponistin wurde in Seoul geboren und kam 1985 nach Deutschland. Sie studierte in Hamburg bei György Ligeti und zog anschließend nach Berlin. Mit ihrer strukturell dichten, gleichzeitig aber klangsinnlichen Musik ist Unsuk Chin eine der wichtigsten Komponistinnen unserer Zeit. Am 18. Mai wird ihr in München der diesjährige Ernst von Siemens Musikpreis verliehen. // Am Mikrofon: Margarete Zander

    Anja Kampe, Sopran; Montage: rbb
    Carsten Kampf

    - Antonio Pappano dirigiert die Staatskapelle Berlin und den Chor der Staatsoper Berlin

    Kalifornien, zur Hochzeit des Goldrauschs: Der Sehnsuchtsort stellt sich als unerbittliche Einöde heraus, in der das Gesetz des Stärkeren gilt. Nur in Minnies Bar herrscht noch friedliches Miteinander. Minnie wird von allen Goldsuchern und dem raubeinigen Sheriff Rance verehrt. Als sie sich jedoch in einen Fremden verliebt, der sich als der lang gesuchte Bandit Johnson entpuppt, wird die ohnehin schon fragile Ordnung auf den Kopf gestellt. Anja Kampe singt Minnie, Marcelo Álvarez ist der Bandit Dick Johnson und Michael Volle verkörpert Jack Rance. Massimo Zanetti leitet den Staatsopernchor und die Staatskapelle Berlin. Lydia Steier führt Regie.

    Matthias Käther (Foto: Karo Krämer)
    rbb/Karo Krämer

    - Auftakt: Die andere Konzerteinführung

    Wir schauen voraus auf den radio3 Konzertabend und stellen die Musik in den Mittelpunkt. Wer hat die Stücke komponiert und warum? Welche Höhepunkte bietet das Programm? Informierte Ohren hören einfach mehr und machen mehr Freude.

    Szene aus Pygmalion von Georg Bernard Shaw in einer Bearbeitung von Bastian Kraft und Ensemble (Bild: Deutsches Theater Berlin/ Jasmin Schuller)
    Deutsches Theater Berlin/ Jasmin Schuller

    - Deutsches Theater: "Pygmalion" von George Bernard Shaw

    Sozialer Aufstieg durch sprachliche Eloquenz - das ist das Thema des Stücks "Pygmalion" von George Bernhard Shaw. Es geht um die Blumenverkäuferin Eliza, der der Sprachforscher Henry Higgins ihre Gossensprache abgewöhnt, um sie in schicker Garderobe als Herzogin ausgeben zu können. Wie relevant diese Geschichte heute noch ist, zeigt das Deutschen Theater Berlin. Dort hat Regisseur Bastian Kraft "Pygmalion" neu inszeniert. Premiereneindrücke von Barbara Behrendt.

    Duke Ellington, Pianist, Komponist u. Bandleader © Heritage Images/William Paul Gottlieb / picture alliance
    Heritage Images/William Paul Gottlieb / picture alliance

    - 125 Jahre Duke Ellington

    Heute, am 29.04., vor 125 Jahren kam Duke Ellington in Washington D.C. zur Welt. Der Pianist, Komponist und Bandleader arbeitete sich aus dem schwarzen Kleinbürgertum der Hauptstadt hoch und entwickelte sich zu einem der einflussreichsten amerikanischen Jazzmusiker. Ein Beitrag von Claudia Sarre.
    Dave Eggers: Die Augen und das Unmögliche © Atlantis
    Atlantis

    - Dave Eggers: "Die Augen und das Unmögliche"

    Dave Eggers ist ein amerikanischer Autor, der mit seinem Buch "The Circle" auch in Deutschland sehr erfolgreich war. Er lebt mit seiner Familie in Nordkalifornien und gilt als entschiedener Kritiker von Donald Trump. Ab und zu schreibt er auch Bücher für junge Leser - gerade ist im Schweizer Atlantis Verlag ein Roman unter dem Titel "Die Augen und das Unmögliche" erschienen. Regine Bruckmann hat das Buch gelesen.

    Publikum vor dem Staatstheater Cottbus vor einer Aufführung (Foto: rbb/Schneider)
    rbb//Schneider

    - Staatstheater Cottbus: "Anlässe zum Reden über Demokratie"

    Immer montags alle 14 Tage steht die Theaterkantine des Staatstheaters Cottbus "Tellheim" künftig den Besucher*innen kostenlos offen, um zusammenzukommen, zuzuhören oder das Gespräch zu suchen, sich inspirieren und motivieren zu lassen. Warum Co-Schauspieldirektorin Franziska Benack diese Veranstaltung initiiert hat, erzählt sie im Gespräch auf radio3.

    Der Spielplan der Neuen Bühne Senftenberg für die Spielzeit 24/25 (Foto: rbb/Jahn)
    rbb/Jahn

    - Alles Neu an der Neuen Bühne Senftenberg?

    Die Neue Bühne Senftenberg ganz im Süden von Brandenburg ist eine der wichtigsten Bühnen der Region. Heute wurde das Programm für die neue Spielzeit vorgestellt. Neben dem neuen Programm gibt es nun nach zwei Jahren Bauzeit auch einen Erweiterungsbau und eine neue Werkstatt. Josefine Jahn berichtet aus Senftenberg.
    Josephine Apraku © Daham Choi
    Daham Choi

    - Josephine Apraku zu ihrer Franz Kafka-Leidenschaft

    Im Juni vor 100 Jahren starb Franz Kafka. Deswegen würdigen wir diesen herausragenden deutschsprachigen Schriftsteller in diesen Wochen mit einem ausgiebigen Schwerpunkt. In unserer Lesung senden wir gerade Kafkas Roman "Das Schloss", gelesen von Ulrich Matthes. Und wir sprechen auch immer wieder mit Fans von Franz Kafka, heute mit Sachbuchautor*in und Antidiskriminierungstrainer*in Josephine Apraku.
    Victoria de Grazia: Der perfekte Faschist © Wagenbach
    Wagenbach

    - Viktoria de Grazia: "Der perfekte Faschist"

    Am 6. Mai wollen die Journalisten von Italiens öffentlich-rechtlicher TV-Anstalt RAI streiken. Der Grund ist die zunehmende politische Einflussnahme durch die rechtsgerichtete Regierung von Giorgia Meloni. Auslöser war die kurzfristige Absetzung einer Sendung zum Tag der Befreiung vom Faschismus. Giorgia Meloni wird vorgeworfen, dass sie eine unklare Haltung zur faschistischen Vergangenheit einnehme. Jetzt ist auf Deutsch das Buch der amerikanischen Historikerin Victoria de Grazia erschienen, die einen sehr ungewöhnlichen Blick auf den italienischen Faschismus wirft. Tomas Fitzel hat sie getroffen.
    Deutscher Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ 2023, die Preisträger:innen sind (vlnr.) Andre Szymkowiak vom Gymnasium Thusneldastraße Köln-Deutz (1. Preis), Thomas von Pluto-Prondzinski von der Robert-Jungk-Oberschule Berlin (3. Preis) und Angelika Gruß, Nikolaos Papathanassiou und Patrick Deppe von der Paul Robeson-Schule (Oberschule der Stadt Leipzig) (2. Preis), mit Bettina Stark-Watzinger (FDP, r), Bundesministerin für Bildung und Forschung, und Alexandra Heraeus (l), Bettina Stark-Watzinger (FDP, r), Bundesministerin für Bildung und Forschung, und Alexandra Heraeus (l), Bettina Stark-Watzinger (FDP, r), Bundesministerin für Bildung und Forschung, und Alexandra Heraeus (l), Vorstandsvorsitzende der Heraeus Bildungsstiftung. © picture alliance/dpa | Christoph Soeder
    picture alliance/dpa | Christoph Soeder

    - Deutscher Lehrkräftepreis für Thomas von Pluto-Prondzinski

    Seit 2009 wird der Deutsche Lehrkräftepreis verliehen. Er würdigt besondere Leistungen von Lehrerinnen und Lehrern. Drei Kategorien gibt es: Unterricht innovativ – für besondere Projekte. Ausgezeichnete Lehrkraft – hier schlagen Schüler ihre Lehrer vor. Und: Vorbildliche Schulleitung. In dieser Kategorie bekommt der Berliner stellvertretende Schulleiter Thomas von Pluto-Prondzinski einen Preis. Darüber sprechen mit ihm auf radio3.
    Bernhard Schrammek (Foto: Karo Krämer)
    Karo Krämer

    - mit Bernhard Schrammek

    Masaaki Suzuki, dem Leiter des Bach-Collegiums Japan, zum 70. Geburtstag +++ Magnificat-Serie, Teil 3: Johann Kuhnau
    Florian Noack: I wanna be like you © La Dolce Volta
    La Dolce Volta

    - Album der Woche: Florian Noack - "I Wanna Be Like You"

    Der Pianist Florian Noack verwandelt sein Klavier leidenschaftlich gern in ein Orchester, indem er große und nicht ganz so große Orchesterwerke für Klavier bearbeitet, also Transkriptionen für sein Instrument schreibt. Für sein neues Album "I wanna be like you" hat Florian Noack eine ganze Reihe seiner Transkriptionen eingespielt. Henrike Leißner stellt unser "Album der Woche" vor.
    Musik aktuell © radio3
    radio3

    - Klassiksplits: Mozarts "Bella Mia Fiamma Addio"

    Was bringt Menschen dazu, Dinge fertig zu machen, einen Roman, eine Steuererklärung, die Wäsche falten? Manchmal ist es schlicht die Tatsache, dass man für ein paar Stunden das Handy ausmacht und sich selbst auferlegt, im Zimmer zu bleiben, so lange eben, bis die Aufgabe erledigt ist. Bei Mozart hat das funktioniert, wenn auch nicht ganz freiwillig. Er hatte damals kein Handy, aber auch im 18. Jahrhundert gab es Türen, die abgeschlossen werden konnten. Dem Umstand haben wir es heute zu verdanken, dass wir uns an seiner Konzertarie "Bella mia fiamma addio" erfreuen dürfen. Wie es dazu kam, davon erzählt Carolin Pirich heute in unserem "Klassiksplit".
    Max Simonischek, Regisseur © Frank Hammerschmidt/dpa
    Frank Hammerschmidt/dpa

    - Neuauflage von "Pension Schöller" - Gespräch mit Regisseur Max Simonischek

    Das Verschwimmen von Normalität und Irrsinn ist das große Thema im Theaterstück "Pension Schöller". Das "Lustspiel" wurde bereits 1890 in Berlin uraufgeführt und ist seitdem unzählige Male inszeniert und gespielt worden – in Österreich ist es etliche Male auch im Fernsehen ausgestrahlt worden. Nun gibt es im Staatstheater Cottbus eine weitere Neuauflage. Premiere ist am kommenden Wochenende, in der Regie von Max Simonischek - vor allem als Schauspieler bekannt. Was hat ihn dazu gebracht, "Pension Schöller" zu inszenieren? Und was macht das Stück mehr als 130 Jahre nach seiner Enstehung immer noch aktuell? Fragen an Max Simonischek - heute radio3-Gast bei Jörg Thadeusz.

    Anne-Dore Krohn; Foto: Karo Krämer
    Karo Krämer

    - Die SWR Bestenliste im Mai mit Anne-Dore Krohn

    Wenn Bücher besonders viel verkauft werden, dann landen sie auf der sogenannten Bestsellerliste, am bekanntesten ist die "Spiegel-Bestsellerliste". Schon viele Jahrzehnte jedoch gibt es – als Gegenprogramm zur Bestsellerliste – die SWR-Bestenliste. Eine monatliche Empfehlungsliste mit zehn Büchern, ausgewählt von 30 Literaturkritikerinnen und Literaturkritikern. Neu in dieser Jury ist seit Kurzem unsere Literaturredakteurin Anne-Dore Krohn.

    Bundesparteizentrale der SPD © picture alliance/dpa/Revierfoto
    picture alliance/dpa/Revierfoto

    - SPD-Historikerstreit: Soll die Partei ihre Tradition kappen und ihre Ostpolitik

    In einem Brandbrief haben fünf sozialdemokratische Historiker:innen der SPD-Führung eine "gefährliche Realitätsverweigerung" im Umgang mit Russland und Wladimir Putin vorgeworfen und zugleich eine stärkere Unterstützung der Ukraine gefordert. Auch die Fehler der Russland-Politik der vergangenen Jahrzehnte müssten ehrlich aufgearbeitet werden, forderten die zwei Professorinnen und drei Professoren, unter denen sich mit Heinrich August Winkler auch einer der renommiertesten deutschen Historiker der Gegenwart befindet. Die Parteispitze der SPD hat sich angesichts der massiven Kritik in dem Brandbrief erschrocken gezeigt -­ und die fünf Wissenschaftler für morgen zum Gespräch eingeladen. Einer von ihnen ist der Professor für "Diktatur und Demokratie - Deutschland und Osteuropa von 1914 bis zur Gegenwart" an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Jan C. Behrends. Mit ihm sprechen wir auf radio3.
    Die Frag des Tages – Anatol Stefanowitsch © radio3/Gregor Baron
    radio3/Gregor Baron

    - Hat die SPD genug Distanz zu ihrer Russland-Politik?

    In der SPD gibt immer noch einige "Russland-Versteher" - und ob alle Genossinnen und Genossen mittlerweile ihre Verbindungen zu Russland überdacht haben, wird bezweifelt. Nun fordern selbst sozialdemokratische Historiker:innen eine innerparteiliche Aufarbeitung zu Putins Russland. Unsere "Frage des Tages" lautet deshalb: Hat die SPD genug Distanz zu ihrer Russland-Politik?

    Staatsballett: Overture © Serghei Gherciu
    Serghei Gherciu

    - Staatsballett: "Overture / Angels' Atlas"

    Mit "Overture / Angels' Atlas" präsentiert das Staatsballett Berlin Choreografien von Marcos Morau aus Spanien und Crystal Pite aus Kanada. Am Sonntag feierten die Inszenierungen ihre Uraufführung, Frank Schmid war dabei und berichtet.
    07.12.22: Heinrich XIII. Prinz Reuß (2.v.l.) wird nach einer Razzia von Polizisten abgeführt © Boris Roessler/dpa
    Boris Roessler/dpa

    - Auftakt Prozess gegen die "Reichsbürger"-Gruppe um Prinz Reuß

    In Stuttgart-Stammheim beginnt heute der Prozess gegen neun mutmaßliche Mitglieder der mutmaßlichen "Reichsbürger"-Gruppe um Heinrich XIII. Prinz Reuß. Ihnen wird zur Last gelegt, Mitglieder einer terroristischen Vereinigung gewesen zu sein und ein "hochverräterisches Unternehmen" vorbereitet zu haben. Die Beschuldigten sollen vorgehabt haben, das politische System in Deutschland zu stürzen. Darüber, wer diese Gruppe ist und was sie will, sprechen wir jetzt auf radio3 mit dem ARD-Terrorismusexperten Holger Schmidt.
    Komische Oper: Le nozze di Figaro © Monika Rittershaus
    Monika Rittershaus

    - Komische Oper: "Le nozze di Figaro"

    Die Mutter aller musikalischen Komödien ist zurück im Schiller Theater: "Le nozze di Figaro". Liebhaber in Schränken, Sprünge in Blumenbeete, nächtliche Rendezvous: Wolfgang Amadeus Mozart komponierte auf den Text seines Leib- und Magendichters Lorenzo Da Ponte ein Meisterwerk, das wirklich alle Zutaten einer perfekten Liebeskomödie enthält. Am Samstag war Premiere und unser Opernkritiker Kai Luehrs-Kaiser war dabei.

    Die acht Bände der ersten Serie Pixi-Bücher, veröffentlicht 1954 © Alexander Rüsche/dpa
    Alexander Rüsche/dpa

    - 70. Jahrestag: Carlsen-Verlag stellt Pixi-Bücher in Deutschland vor

    29. April 1954: Heute vor 70 Jahren stellte der Hamburger Carlsen-Verlag auf der Frankfurter Buchmesse ein ziemlich kleines, quadratisches Kinderbuch vor, das Pixi-Buch. Katharina Guleikoff blickt zurück auf eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte.

    Lyriker Björn Kuhligk im kulturradio-Studio; Foto: © Carsten Kampf

    - Björn Kuhligk: Was Glück ist

    Gelesen von Björn Kuhligk.
  • Late Night Jazz; © radio3
    radio3

    - Elbjazz 2022: Leléka & Acher-Sommer-Enders

    Wir senden zwei Konzerte vom renommierten Elbjazz-Festival: Leléka ist das Quartett um die im Donbass geborene Sängerin Viktoria Leléka. Sie zog nach ihrem Schauspielstudium in Kiew nach Deutschland, um Jazzgesang zu studieren. Dort traf sie auf ihre Mitmusiker Thomas Kolarczyk (Kontrabass), Povel Widestrand (Klavier) und Jakob Hegner (Schlagzeug). Gemeinsam schaffen sie einen zeitgenössischen Sound, der ukrainische Volksmusik mit Jazzrhythmen kombiniert. Und Johannes Enders und Micha Acher lernten sich in der Weilheimer Musikschul-Bigband kennen. Enders machte sich als innovativer Jazzsaxofonist einen Namen; Acher mischte mit seiner Band "The Notwist" die internationale Indie-Szene auf. Gemeinsam mit der Free-Jazz-Legende Günter "Baby" Sommer am Schlagzeug finden die beiden wieder zusammen und lassen ihre gesammelten Erfahrungen in einem neuen Projekt zusammenfließen.

    Petrenko, Chefdirigent der Berliner Philharmoniker, bei einem Konzert
    Chris Christodoulou/Berliner Philharmoniker

    - Kirill Petrenko dirigiert die Berliner Philharmoniker

    Zur Saisoneröffnung am 28. August 2020 spielten die Berliner Philharmoniker seit dem Ausbruch der Pandemie erstmals wieder vor Publikum. Kirill Petrenko präsentierte mit Arnold Schönbergs "Verklärter Nacht" und der vierten Sinfonie von Johannes Brahms das klassisch-romantische Kernrepertoire des Orchesters.

    Jonas Karpa, Die Neue Norm Team; © Andi Weiland | Gesellschaftsbilder.de
    Andi Weiland | Gesellschaftsbilder.de

    - Jonas Karpa – Medienwissenschaftler und Sozialheld

    "Wir wollen Vielfalt, aber ... " - diesem Satz begegnet Medienwissenschaftler Jonas Karpa immer wieder: Und dann kommen unzählige Gründe, warum ein Film, eine Ausstellung oder ein Konzert doch nicht für Menschen mit Behinderung zu genießen ist. Jonas Karpa gibt sich mit dem "Aber" nicht zufrieden, sondern bietet Beratung für barrierefreie Veranstaltungsplanung.

    Als Redakteur und Podcaster beim Verein Sozialhelden e.V. und als Vorstandsvorsitzender der Initiative "Vielfalt im Film" weist Jonas Karpa unermüdlich auf Missstände hin. Und er schult unser aller Blick, was Klischees betrifft: In Workshops für Journalist:innen, aber auch in Fußballvereinen geht es um diskriminierungsfreie Sprache.

    Dirk Hühner
    rbb/Gregor Baron

    - Piano Lounge

    Klaviermusik von Domenico Scarlatti und Robert Schumann
    Johann Sebastian Bach; © dpa-Bildfunk
    rbbKultur | dpa-Bildfunk

    - Musik-Anschauung 6 ‒ Bester Stimmung! oder „Das Wohltemperirte Clavier“ (17)

    Weder ein großer „Brocken“ wie die Matthäus-Passion noch die populären Brandenburgischen Konzerte haben den Komponisten Bach nach seinem Tod in Erinnerung gehalten, sondern ein Werk, das eine aufregende Mischung aus pädagogischem „Gradus ad parnassum“ und physikalischem Experiment darstellt. In den beiden Sammlungen des „Wohltemperirten Claviers“ lotet Bach die neuen Möglichkeiten der „gleichschwebend temperierten“ Stimmung auf dem Cembalo mit jeweils 24 Präludien und Fugen in allen Tonarten aus ‒ und offeriert zugleich eine großartige Vielfalt im Umgang mit musikalischer Freiheit und Strenge.
    Die speziell ausgebildete Prostituierte "Karin Engel" liebkost den körperlich und geistig behinderten Roland (Name geändert), Limbach, 2014; © picture alliance/dpa/David Ebener
    picture alliance/dpa/David Ebener

    - Liebe barrierefrei - Sexuelle Selbstbestimmung

    Liebe, Sex und Zärtlichkeit sind urmenschliche Bedürfnisse. Doch für Menschen mit Behinderung ist es nicht einfach, ihre Sexualität leben zu können und Nähe zu sich selbst und anderen zu spüren. Manche brauchen Unterstützung bei der Partnersuche. Für andere ist Sexualbegleitung der richtige Weg, um der Lust nachzugehen.

    Demonstration, Curt Querner, 1930, Berlin; © imago-images.de/Zoonar.com/Bartomeu Balaguer
    imago-images.de/Zoonar.com/Bartomeu Balaguer

    - Berlin 1930 - Hörspiel von Mogens Knudsen

    "Berlin 1930" ist ein literarisch-musikalisches Mosaik: Aus Ausschnitten von Werken von Alfred Döblin, Kurt Kersten, Christopher Isherwood und Irmgard Keun entwickelt sich ein akustisches Bild der pulsierenden Hauptstadt.

    Mit Songs aus der "Dreigroschenoper" und in populären Schlagern und Chansons aus jenen Tagen, tritt das Jahr 1930 aus den Schatten der Vergangenheit wieder hervor.

    Mit Helga Mietzner, Heinz Stoewer, Thomas Fabian, Rolf Becker

    Von Mogens Knudsen

    Regie: Herbert Brunar
    Produktion: HR 1960

    www.hr2.de/programm

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  • Tsitsi Dangarembga: "Überleben" © rbbKultur
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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (1/27)

    Tambu hat ihren Job in einer Werbeagentur gekündigt und ist noch immer im Wohnheim für alleinstehende junge Damen - nur, dass sie die geltende Altersbeschränkung überschritten hat. Tambu ist erwachsen, aber sie hat immernoch keinen sicheren Boden unter den Füßen.
    Abak Safaei-Rad liest den letzten Teil der Trilogie über den beschwerlichen Lebensweg einer Frau in Simbabwe.

    Audio online bis 15.06.2024.

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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (2/27)

    Tambu ist mit einem der chaotisch überfüllten Minibusse aus der City in einen bürgerlichen Vorort gefahren. Sie wollte sich auf Empfehlung um ein Zimmer bewerben. Aber die Angestellte der Besitzerin hat sie mit dem Hund weggejagt. Niedergeschlagen hat sie sich wieder in einen Minibus gequetscht.
    Abak Safaei-Rad liest den letzten Teil der Trilogie über den beschwerlichen Lebensweg einer Frau in Simbabwe.

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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (3/27)

    Tambu wurde Zeugin einer öffentlichen Demütigung: Eine grell aufgestylte Mitbewohnerin ihres Wohnheims ist an der Minibus-Haltestelle von einem Mob angepöbelt, halb ausgezogen und bedroht worden. Tambu hat ihr nicht geholfen. Sie geht zu einem weiteren Vorstellungsgespräch für ein Zimmer.
    Abak Safaei-Rad liest den letzten Teil der Trilogie über den beschwerlichen Lebensweg einer Frau in Simbabwe.

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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (4/27)

    Tambu hat sich ein Zimmer bei der Witwe Manyanga angesehen, sich viel über ihren Glauben, ihren Mann und christliche Moral angehört - und erfahren, dass die Witwe Verwandte in der Nähe von Tambus Heimatdorf hat. Sie nimmt das Zimmer - und ist gerade eingezogen.
    Abak Safaei-Rad liest den letzten Teil der Trilogie über den beschwerlichen Lebensweg einer Frau in Simbabwe.

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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (5/27)

    Tambu sitzt allein und arbeitslos in ihrem neuen Zimmer, zehrt langsam ihr Erspartes auf und wird immer pessimistischer. Dann sind plötzlich die drei Söhne der Witwe mit ihren Angeber-Autos aufgetaucht. Tambu beobachtet sie heimlich - und schmiedet Pläne.
    Abak Safaei-Rad liest den letzten Teil der Trilogie über den beschwerlichen Lebensweg einer Frau in Simbabwe.

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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (6/27)

    Christine, eine Verwandte der Witwe, ist erschienen und soll offenbar im Haus Obacht geben. Es stellt sich heraus, dass sie nicht nur eine harte, kluge junge Frau ist - sonmdern auch eine Cousine von Tambu. Sie hat Tambu etwas aus ihrem Heimatdorf mitgebracht: Einen Sack Mais - von Tambus Mutter. Ein sehr aufgeladenes Geschenk.
    Abak Safaei-Rad liest den letzten Teil der Trilogie über den beschwerlichen Lebensweg einer Frau in Simbabwe.

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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (7/27)

    Kiri hat resolut den Besuch einer völlig betrunkenen jungen Frau bei einem der Mitbewohner des Hauses “geregelt”. Jetzt schlägt sie Tambu vor, laufen zu gehen.
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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (8/27)

    Tambudzai und Kiri sind durch die Nacht gelaufen und haben geredet: Über den Krieg, über das Blut im Haus der Witwe, über die egoistischen Söhne, den verstorbenen Ehemann - und die Realität im neuen, freien Simbabwe. Sehr viel ist kaputt und gar nicht gut.
    Abak Safaei-Rad liest den letzten Teil der Trilogie über den beschwerlichen Lebensweg einer Frau in Simbabwe.

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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (9/27)

    Tambu und Kiri waren in einer Disco. Tambu hat sich betrunken und eine fremde Frau, die sie für ihre ehemalige Mitschülerin Tracey hielt, bedrängt. Sie wurde rausgeworfen und wachte irgendwo auf der Straße liegend auf. Um sich irgendwie zu retten, hat sie sich an Schulen beworben. Sie bekommt eine Anstellung als Biolehrerin - und nimmt sich viel vor.
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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (10/27)

    Tambu die Kontrolle über sich verloren und eine Schülerin mit einem Stahlwinkel geschlagen und sie schwer verletzt. Jetzt sitzt sie den Eltern des von ihr mißhandelten Mädchens gegenüber.
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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (11/27)

    Tambu hat einen Nervenzusammenbruch erlitten und ist in die Psychiatrie eingewiesen worden. Immer wieder lacht eine Hyäne laut und böse in ihr, Ameisen laufen über ihren Körper und sie ist schwach. Jetzt beschreibt Tambu die Station, auf der sie gelandet ist.
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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (12/27)

    Tambu ist in der Psychiatrie, wo sie unerwarteten Besuch erhalten hat: Lucia, die jüngere Schwester ihrer Mutter und Kiri, deren Tochter, saßen an ihrem Bett. Und dann erschien auch Nyasha, ebenfalls Cousine und Freundin von Tambu aus Kindertagen. Sie versuchten zu Tambu durchzudringen, erreichen sie jedoch nicht.
    Abak Safaei-Rad liest den letzten Teil der Trilogie über den beschwerlichen Lebensweg einer Frau in Simbabwe.

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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (13/27)

    Tambu konnte aus der Psychiatrie entlassen werden - und bei ihrer Cousine Nyasha und deren Familie unterkommen. Nyasha hat einen weißen Mann, zwei Kinder und schwarze Hausangestellte. Aber sie müssen mit Lebensmitteln sehr haushalten. Tambu versteht die Welt nicht.
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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (14/27)

    Tambu ist ihrer Cousine Nyasha und deren Familie gegenüber sehr skeptisch. Sie lebt bei ihnen, aber sie findet sie idealistisch, weltfremd und kaum karrierebewusst. Und sie möchte nicht auf ihre Vergangenheit und das von ihr geschlagene Mädchen angesprochen werden! Nyasha redet ihr ins Gewissen.
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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (15/27)

    Nyashas Haushaltshilfe wollte mit verletztem Bein arbeiten, wird aber von ihr nach Hause geschickt. Sie holt Lucia und Kiri zu Hilfe. So trifft Tambu ihre Tante und deren Tochter wieder. Jetzt übernimmt Lucia resolut das Kommando in der Küche.
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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (16/27)

    Mai Taka, die Haushaltshilfe von Nyasha, sollte mit ins Kino kommen - als klar wurde, dass deren Bein verletzt war, weil ihr Mann sie geschlagen hatte. Nun wollte er den Kinobesuch seiner Frau verhindern. Gewalt lag in der Luft, als er an der Toreinfahrt auftauchte. Aber er gibt vorerst nach.
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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (17/27)

    Tracy hat Tambu in eine Bar eingeladen und von gemeinsamen Zukunftsplänen gesprochen und Tambu hat neue Hofffnung geschöpft. Zu Hause allerdings sehen die Dinge nicht rosig aus: Mai Takas Ehemann nimmt seiner Frau aus Rache das gemeinsame Kind weg und bringt es zu seiner Mutter - und auch der Sohn von Tambus Cousine hat Sorgen. In seiner Schule wird geprügelt.
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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (18/27)

    Tambu hat ihre ehemalige Mitschülerin Tracey wiedergesehen und einen Job angeboten bekommen. Dazu noch ein Haus, in dem sie wohnen kann. Tambu ist sehr glücklich. Und sie ist erleichtert, dem Haushalt ihrer Cousine zu entkommen.
    Abak Safaei-Rad liest den letzten Teil der Trilogie über den beschwerlichen Lebensweg einer Frau in Simbabwe.

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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (19/27)

    Tambu wohnt in einem schönen kleinen Haus und hat durch Tracey eine eigene Hausangestellte. Tracey hat schicke Büroräume in der Innenstadt der Hauptstadt Harare - und Tambu scheint es wirklich herausgeschafft zu haben. Aber findet sie auch innere Ruhe und Sicherheit?
    Abak Safaei-Rad liest den letzten Teil der Trilogie über den beschwerlichen Lebensweg einer Frau in Simbabwe.

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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (20/27)

    Tambu ist froh über ihren neuen Job, ihren sozialen Aufstieg, ihr Prestige. Unterschwellig aber hat sie Angst zu versagen, von ihrer Kollegin Pedzi ausgestochen zu werden, wieder abzustürzen. Die böse Hyäne lacht wieder häßlich in ihr. Wie kann sie sich nur sichern?
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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (21/27)

    Tambu hatte als Lehrerin eine Schülerin schwer verletzt und war dann in eine psychiatrische Klinik gebracht worden. Sie hatte sich dem Vorfall, dem Mädchen, der Familie lange nicht gestellt. Das hat sie zwar nachgeholt, aber es half nicht wirklich, sie bleibt innerlich zerrissen.
    Abak Safaei-Rad liest den letzten Teil der Trilogie über den beschwerlichen Lebensweg einer Frau in Simbabwe.

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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (22/27)

    Tambu wird als Reiseleiterin von den Touristen sehr gemocht. Allerdings hat ihre Konkurrentin Pedzi auch großen Erfolg mit den von ihr erfundenen Touren durch das Ghetto - und Tambu kann sich ihrer Sache nie sicher sein. Umso mehr, als neue Unruhen im Land entstehen.
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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (23/27)

    Tambu ist - ausgerüstet mit Geschenken und in einem schicken SUV - zum ersten Mal seit vielen Jahren zurück in ihr Heimatdorf gefahren. Ihre Mutter ist sehr alt geworden und zeigt ihrer Tochter die kalte Schulter. Dann sind die zwei kleinen Töchter ihrer Schwester Netsai aufgetaucht. Sie heißen “Concept” und “Freedom”.
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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (24/27)

    Tambus Heimatdorf könnte das neue “authentische Musterdorf” für die Touristen werden, die Tambus Chefin Tracey ins Land holt. Dazu müssten Ferienhäuser gebaut werden und das Dorf müsste mitspielen. Dafür winken Dollars. Ihre Mutter willigt ein - doch dann taucht der betrunkene Vater auf.
    Abak Safaei-Rad liest den letzten Teil der Trilogie über den beschwerlichen Lebensweg einer Frau in Simbabwe.

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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (25/27)

    Tambu ist als erwachsene Frau in ihr Heimatdorf zurückgekehrt - mit einem lukrativen Angebot. Das Dorf soll Reiseziel für Touristen werden, viel Geld winkt. Tambus Mutter ist einverstanden und bindet auch andere wichtige Personen des Dorfes in das Projekt ein. Voller Stolz fährt Tambu zurück nach Harare zu ihrer Chefin.
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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (26/27)

    Tambu erfährt, was ihre Chefin vom Dorf erwartet: die Bewohner sollen für die Touristen tanzen, und zwar traditionell. Die Frauen oben nackt. Tambu bestätigt, verschweigt es aber im Dorf. Dann bekommt sie plötzlich Besuch von ihrer Tante Lucia und von Kiri, die beide unangenehme Fragen stellen.
    Abak Safaei-Rad liest den letzten Teil der Trilogie über den beschwerlichen Lebensweg einer Frau in Simbabwe.

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  • Tsitsi Dangarembga: "Überleben" © rbbKultur
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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (27/27)

    Die Touristen sind in Harare angekommen, Tambu empfängt sie und ist in ihrem Element. All ihre Versuche, Erfolg zu haben zahlen sich aus, die Touristen lieben sie. Dann geht es ins Dorf, zu den frisch gebauten Ferienhäusern, zum großen Empfang für die Gäste. Alle ihre Verwandten, Nachbarn und Bekannten sind da - und erwarten ein Fest.
    Abak Safaei-Rad liest den letzten Teil der Trilogie über den beschwerlichen Lebensweg einer Frau in Simbabwe.

    Audio online bis zum 15.06.2024.

  • Lesungen | Deniz Utlu: Vaters Meer © rbbKultur
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    Deniz Utlu: Vaters Meer (1/26)

    Yunus ist dreizehn Jahre alt, als sein Vater zwei Schlaganfälle erleidet und daraufhin fast vollständig gelähmt bleibt. Jahre später rollt er das bewegende Leben seines Vaters auf, der in den 60er Jahren aus der Türkei nach Deutschland eingewandert ist.
    Der Schauspieler Mehmet Ateşçi liest den Roman, der Sprache und Erinnerung eine besondere Bedeutung verleiht.

    Audio online bis 01.01.2025.

  • Lesungen | Deniz Utlu: Vaters Meer © rbbKultur
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    Deniz Utlu: Vaters Meer (2/26)

    Yunus und seine Eltern verbringen ihre Urlaube immer am Mittelmeer, in einem kleinen Ort in der Nähe von Mersin. Besonders stolz ist Yunus auf seine wasserdichte Uhr, mit der er im Meer tauchen kann. Das Verhältnis zum Wasser spielt immer schon eine große Rolle für ihn und seinen Vater.
    Der Schauspieler Mehmet Ateşçi liest den Roman, der Sprache und Erinnerung eine besondere Bedeutung verleiht.

    Audio online bis 01.01.2025.

  • Lesungen | Deniz Utlu: Vaters Meer © rbbKultur
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    Deniz Utlu: Vaters Meer (3/26)

    Yunus stellt sich die Aufgabe, „nichts zu vergessen, jede Erinnerung an Vater in mir wiederzufinden und zu sammeln, festzuschreiben“, wie er sagt. Einerseits ist das der Alltag in Hannover, wo seine Familie lebt, andererseits sind es intensive Naturerlebnisse in Kizkalesi, dem Sommerort am Meer.
    Der Schauspieler Mehmet Ateşçi liest den Roman, der Sprache und Erinnerung eine besondere Bedeutung verleiht.

    Audio online bis 01.01.2025.

Abend- und Wochenend-Programm | A-Z

  • Couragiert unterwegs | Sa 17:00

  • Das Gespräch | So 19:00

  • Feature | Mi 19:00 | Sa 14:00

  • Hörspiel | Fr 19:00 | So 14:00

  • Lebenswelten | So 09:00

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